Währinger Gürtel
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Daten zum Objekt
48° 13' 29.40" N, 16° 20' 56.36" E zur Karte im Wien Kulturgut
Währinger Gürtel (9.; 18.), benannt 18. Juli 1894 (Stadtrat); vorher Gürtelstraße (ehemals Linienwall)
Gebäude
- Nummer 18-20: Neues Allgemeines Krankenhaus.
- Nummer 78: Edison Kino - Michelbeuernkino.
- Nummer 97-99: Wirtschaftsförderungsinstitut; zuvor Spital der Israelitischen Kultusgemeinde.
- Nummer 113: Sternwartekino.
- Nummer 131: Betriebsbahnhof der Wiener Verkehrsbetriebe. Gedenkstein für Opfer von Krieg und Faschismus; Luftangriff am 16. Juli 1944 (39 Tote).
- Nummer 141: Arthur-Schnitzler-Hof.
Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. (Währing, 18. Seit 1905: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) in 18, gerade ONr. in 9.)
- ab 1894: Pfarre Währing
- ab 1898: ungerade ONr. 1-27 und gerade ONr. 2-12: Pfarre Breitenfeld; ungerade ONr. ab 29: Pfarre Währing; gerade ONr. 14-98: Pfarre Alservorstadt; gerade ONr. ab 100: Pfarre Lichtental
Literatur
- Felix Czeike: IX. Alsergrund. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1979 (Wiener Bezirkskulturführer, 9), S. 52
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Hans Mück: Quellen zur Geschichte des Bezirks Alsergrund. Wien: Verein für Geschichte der Stadt Wien 1978 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 3), S. 77