Karl Mathias Rott

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Karl Mathias Rott 1865
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Rott, Karl Mathias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28738
GNDGemeindsame Normdatei 138051496
Wikidata Q1732314
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Februar 1807
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 10. Februar 1876
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Oper, Operette, Theater in der Josefstadt (Institution), Theater an der Wien (Institution), Schauspieler, Rottstraße
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes KarlMathiasRott.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Mathias Rott 1865

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Mathias Rott, * 23. Februar 1807 Wien, † 10. Februar 1876 Wien, Schauspieler (Charakter- und Gesangskomiker).

Biografie

War ab 1824 als Chorist und Musiker am Pressburger und Grazer Theater tätig (entdeckt vom Grazer Theaterdirektor Johann August Stöger, der ihn ab 1828 als Gesangssolisten [Bass] in der Oper einsetzte). Rott sang in der Folge auch auf Stögers zeitweisen Filialbühnen in Pressburg (Bratislava), Triest, Laibach (Ljubljana) und Klagenfurt. 1832 kam er ans Josefstädter Theater, hatte sich aber inzwischen dem komischen Fach in Oper und Schauspiel zugewandt. 1836 ging er ans Deutsche Theater in Pest (Budapest), kehrte jedoch 1847 nach Wien zurück und spielte hier bis ans Lebensende am Theater an der Wien.

Besonders erfolgreich war er in Raimund-Rollen; mit seiner Glanzrolle, dem Valentin im "Verschwender", ging er auch auf Gastspielreisen (Berlin 1837 und 1859, Prag 1841). In den letzten Lebensjahren wurde er noch Anzengrubers erster "Meineidbauer"; er wirkte aber auch in Johann-Strauß-Operetten mit (darunter als Dr. Blind in der "Fledermaus").

Dass Rotts richtiger Name "Koch" gewesen sein soll, wie in vielen Lexika angegeben wird, muss auf einer Verwechslung mit Carl Koch († 1869) beruhen, der 1840-1869 als Opernbuffo am Kärntnertortheater wirkte.

Die Rottstraße erinnert an Karl Mathias Rott.


Quellen


Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich. Enthaltend die Lebensskizzen der denkwürdigen Personen, welche 1750 bis 1850 im Kaiserstaate und in seinen Kronländern gelebt haben. 60 Bände. Wien: Verlag der typografisch-literarisch-artistischen Anstalt 1856-1891. Register 1923


Karl Mathias Rott im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks