Karl Schürer von Waldheim

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Schürer von Waldheim, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  29701
GNDGemeindsame Normdatei 1017735700
Wikidata Q59653471
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. August 1798
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 29. Jänner 1856
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Apotheker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 3.03.2023 durch WIEN1.lanm09was
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Himmelpfortgasse 17 (Wirkungsadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Karl Schürer von Waldheim, * 13. August 1798 Wien, † 29. Jänner 1856 Wien, Apotheker.

Biografie

Er erwarb am 1. Oktober 1821 vom Apotheker Karl Vinzenz Freystädter die Apotheke "Zur goldenen Krone". Erhielt am 31. Jänner 1822 vom Magistrat die Betriebsbewilligung und am 30. März 1822 ad personam das Bürgerrecht. Den größeren Teil der auf der Apotheke lastenden Darlehen (25.100 Gulden) zahlte Schürer von Waldheim nach dem Kauf zurück, blieb allerdings mit der Apotheke nur eingemietet; dies wundert nicht, wenn wir bedenken, dass der damalige Standort der Apotheke (bereits seit 1776) der vornehme (alte) Trattnern-Hof (Konskriptionsnummer 618) war.

Um den Geschäftsgang zu beleben, ließ er sich 1837 von der Hofkammer ein mit fünf Jahren befristetes Privilegium auf seine Erfindung erteilen, Medikamente, die wegen ihres unangenehmen Geschmacks von den Patienten ungern eingenommen wurden, in Kapseln zu hüllen, musste allerdings die von der Hofkammer gestellten Bedingungen erfüllen. 1847 entschloss er sich, da ihm bei der beabsichtigten Verlegung auf den Schaumburgergrund ein Berufskollege zuvorgekommen war, zur Übersiedlung in die Himmelpfortgasse 17, um wenigstens der unmittelbaren Konkurrenz im Bereich des historischen "Apothekenviertels" zu entkommen.

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