Karl Stürgkh

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Stürgkh, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  21519
GNDGemeindsame Normdatei 117677957
Wikidata Q78537
GeburtsdatumDatum der Geburt 30. Oktober 1859
GeburtsortOrt der Geburt Graz
SterbedatumSterbedatum 21. Oktober 1916
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Reichsrat
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Halbenrain, Steiermark
Grabstelle
  • 1., Neuer Markt 2 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Ministerpräsident (1911 bis 1916)
  • Mitglied des Herrenhauses des Reichsrates (1907)
  • Mitglied des steirischen Landtages (1896)
  • Reichratsabgeordneter (1892 bis 1895)
  • Reichratsabgeordneter (1897 bis 1907)
  • Unterrichtsminister (1909)

Karl Graf Stürgkh, * 30. Oktober 1859 Graz, † 21. Oktober 1916 (Ermordung) Wien 1., Neuer Markt 2 (Speisesaal des Hotels Meißl & Schadn), Politiker.

Wurde 1891 in den Reichsrat gewählt und schloss sich in diesem den verfassungstreuen Großgrundbesitzern an. Nachdem er 1909-1911 Unterrichtsminister gewesen war, bestellte ihn Franz Joseph I. 1911 zum Ministerpräsidenten. Da er am 16. März 1914 den Reichsrat vertagen ließ, daraufhin autoritär regierte und sich dem oftmals vorgebrachten Verlangen nach neuer Einberufung der gewählten Volksvertretung verschloss, wurde er von Friedrich Adler erschossen.

Literatur

  • Alexander Fussek: Ministerpräsident Kral Graf Stürkh. Diss. Univ. Wien. Wien 1959
  • Johann Wolfgang Brügel [Hg.]: Friedrich Adler vor dem Ausnahmegericht. 18. und 19. Mai 1917. Wien: Europa Verlag 1967
  • Leopold Spira [Hg.]: Attentate, die Österreich erschütterten. Wien: Löcker 1981