Karl Treumann

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Karl Treumann um 1870
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Treumann, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Treumann, Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25150
GNDGemeindsame Normdatei 117416215
Wikidata Q1733203
GeburtsdatumDatum der Geburt 27. Juli 1823
GeburtsortOrt der Geburt Hamburg
SterbedatumSterbedatum 18. April 1877
SterbeortSterbeort Baden bei Wien
BerufBeruf Schauspieler, Bühnenschriftsteller, Theaterdirektor
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Theater an der Wien (Institution), Carltheater, Treumanntheater
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 24.03.2023 durch WIEN1.lanm09p13
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Heiligenstadt
Grabstelle
BildnameName des Bildes KarlTreumann.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Treumann um 1870

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Treumann, Karl * 27. Juli 1823 Hamburg, † 18. April 1877 Baden bei Wien. Schauspieler, Bühnenschriftsteller.

Biografie

Karl Treumann begann 1841 seine Theaterlaufbahn in Pest, kam 1847 ans Theater an der Wien und wurde am 1. September 1852 Mitglied des Carltheaters, wo er gemeinsam mit Johann Nestroy und Wenzel Scholz wirkte. Nach Nestroys Rücktritt als Direktor übernahm er 1860 die Leitung des Carltheaters, erbaute jedoch im selben Jahr ein eigenes (provisorisches) Theater am Franz-Josefs-Kai (Eröffnung am 1. November 1860), nach dessen Zerstörung durch Brand (8./9. Juni 1863) er wieder die Direktion des Carltheaters übernahm (Eröffnung am 19. August 1863), um diese 1866 endgültig zurückzulegen. Treumann, der ein mitreißender Possendarsteller war, erwarb sich besondere Verdienste um die Operette, indem er deren Texte übersetzte und für die deutsche Bühne einrichtete (wodurch er auch Jacques Offenbach heimisch machte). Zu seinem schriftstellerischen Werk gehören sein "Neues Wiener Theater" (1872) und Libretti, unter anderem zur Strauß-Oper "Methusalem".

Quellen

Literatur

  • Hans Giebisch / Gustav Gugitz: Bio-Bibliographisches Literaturlexikon Österreichs von den Anfängen bis zur Gegenwart. Wien: Hollinek 1963
  • Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftsteller-Lexikon. Band 2: Biographien und Bibliographie der deutschen Künstler und Schriftsteller in Österreich-Ungarn außer Wien. Wien: Verlag der Gesellschaft für Graphische Industrie 1906
  • Constantin von Wurzbach: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Österreich: Karl Treumann
  • Gerhard Renner: Die Nachlässe in der Wiener Stadt- und Landesbibliothek. Wien 1993
  • Rudolf Holzer: Die Wiener Vorstadtbühnen. Alexander Girardi und das Theater an der Wien. Wien: Österreichische Staatsdruckerei 1951, S. 497 ff.
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 120 f.
  • Das Wiener Heimatbuch – Mariahilf. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft des Mariahilfer Heimatmuseums. Wien: Austria Press 1963, S. 192
  • Die Leopoldstadt. Ein Heimatbuch. Wien: Lehrer-Arbeitsgemeinschaft 1937, S. 162
  • Anton Bauer: Opern und Operetten in Wien. Verzeichnis ihrer Erstaufführungen in der Zeit von 1629 bis zur Gegenwart. Graz [u.a.]: Böhlaus Nachfolger 1955


Karl Treumann im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.