Karl Ullmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Ullmann, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. med. univ., Obermedizinalrat
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  668
GNDGemeindsame Normdatei 137546505
Wikidata Q1263240
GeburtsdatumDatum der Geburt 1860
GeburtsortOrt der Geburt Habern, Böhmen
SterbedatumSterbedatum 14. Dezember 1940
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Arzt, Dermatologe
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 15.01.2021 durch DYN.krabina
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Israelitische Abteilung, 1. Tor

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Ullmann Karl, * 27. (28.?) 1860 Habern, Böhmen, † 14. Dezember 1940 Wien (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, 1. Tor), Dermatologe.

Nach Studium an der Universität Wien (Dr. med. univ. 1886) erhielt Ullmann seine weitere Ausbildung zunächst an der Laryngologischen Universitäts-Klinik (Allgemeines Krankenhaus) unter Leopold von Schrötter-Kristelli, beim Psychiater Theodor Meynert, dem Syphilidologen Eduard Lang und dem Urologen Robert Ultzmann, an der Universitäts-Klinik für Syphilidologie unter Isidor Neumann und als Operationszögling an der ersten Universitäts-Frauenklinik unter Rudolf Chrobak. 1892-1897 war er Assistent an der Hautabteilung der Wiener Allgemeinen Poliklinik unter Hans von Hebra. 1897 habilitierte er sich an der Universität Wien für Dermatologie und Syphilidologie und wurde 1900 Honorar-Dozent für kommerzielle Hygiene an der Hochschule für Welthandel (ein von ihm begründetes Fach).

Von seinen Monographien beziehungsweise Einzelpublikationen sind "Physikalische Therapie der Hautkrankheiten" (1908), "Physikalische Therapie der Geschlechtskrankheiten" (1908; beide in: "Physikalische Therapie in Einzeldarstellungen" , H. 21a/b [Stg.], "Kommerzielle Hygiene" (1909) und "Schädigungen der Haut durch Beruf und gewerbliche Arbeit" (gemeinsam mit M. Oppenheim und J. H. Rille, drei Bände, Leipzig 1922-1926) zu nennen. Obermedizinalrat.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Band 2 Wien: Daberkow 1892
  • Isidor Fischer [Hg.]: Biographisches Lexikon der hervorragenden Ärzte der letzten fünfzig Jahre. Band 2: Kon-Zweig. Nachträge und Berichtigungen. München: Urban & Schwarzenberg 1963
  • Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993 , S. 206 (Falsches Geburtsdatum)