Karl Walter

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Walter, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Walter, Karl Josef
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Prof.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  4449
GNDGemeindsame Normdatei 133314413
Wikidata Q1731828
GeburtsdatumDatum der Geburt 14. November 1892
GeburtsortOrt der Geburt Bieberich am Rhein
SterbedatumSterbedatum 18. August 1983
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Organist, Komponist, Pädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Wienbibliothek im Rathaus
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 14.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  30. August 1983
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Dornbach
Grabstelle Gruppe 18, Nummer 50

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Übernahme: Dezember 1967)
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 17. November 1982, Übernahme: 31. Jänner 1983)


  • Domorganist zu Sankt Stephan (1921 bis 1946)

Karl Josef Walter, * 14. November 1892 Bieberich am Rhein, † 18. August 1983 Wien, Organist, Komponist, Pädagoge.

Karl Walter besuchte das Gymnasium in Montabaur und erlernte den Beruf eines Orgelbauers in Bonn. Anschließend wurde er an der Kirchenmusikschule in Regensburg ausgebildet.

Nach der Ableistung des Militärdienstes erhielt er seine erste Anstellung 1913 als Organist an der steirischen Benediktinerabtei Seckau. Bereits ein Jahr später wurde er zum Kriegsdienst einberufen. Nach einer Verletzung wurde er 1916 endgültig aus dem Heer entlassen und konnte seine Anstellung in Seckau wieder aufnehmen, wo er auch zusätzliche Studien in Gregorianik absolvierte.

1917 wurde Walter als Stiftsorganist nach Klosterneuburg berufen. Auch zu dieser Zeit setzte er nebenbei seine Studien in den Fächern Orgel, Komposition und Musikgeschichte an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst fort. 1922 wechselte er als Domorganist nach St. Stephan in Wien und blieb im Amt bis zur Zerstörung der Domorgel durch Kriegseinwirkung im Jahre 1945.

Seit 1927 war Walter Lehrer für das Fach Orgel an der Wiener Akademie für Musik und darstellende Kunst. 1933 wurde er dort zum Ordinarius ernannt und emeritierte 1958. In den folgenden Jahren gab er sein Wissen als Privatlehrer für Orgel weiter.

Nachlass in der Musiksammlung und der Handschriftensammlung der Wienbibliothek im Rathaus.

Quellen


Literatur

  • Zum Gedenken an zwei bedeutende Persönlichkeiten des Wiener Musiklebens: Domorganist Prof. Karl Walter (1892-1983) - Prof. Franz Schütz (1892-1962). In: Österreichisches Orgelforum 1987/2. Wien: Verein Österreichisches Orgelforum, 1987
  • Richard A. Prilisauer: Versuch einer Musiktopographie der Stadt Wien. Vervielfältigung (WStLA). Folge 13
  • Rudolf Flotzinger [Hg.]: Oesterreichisches Musiklexikon (OeML). Band 5: Schwechat - Zyklus. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2006


Karl Walter im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.

Weblinks