Karl Wittgenstein

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Karl Wittgenstein. Fotografie von Ferdinand Schmutzer, um 1908
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Wittgenstein, Karl
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Wittgenstein, Carl
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  32803
GNDGemeindsame Normdatei 130249912
Wikidata Q563305
GeburtsdatumDatum der Geburt 8. April 1847
GeburtsortOrt der Geburt Gohlis (heute Leipzig)
SterbedatumSterbedatum 20. Jänner 1913
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Industrieller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Letzte Änderung am 28.12.2023 durch WIEN1.lanm08swa
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 32B, Nummer 24
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  historisches Grab
BildnameName des Bildes Karl Wittgenstein.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Karl Wittgenstein. Fotografie von Ferdinand Schmutzer, um 1908

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Direktor des Teplitzer Walzwerks (1878)
  • Zentraldirektor der Prager Eisen-Industrie-Gesellschaft (1885 bis 1898)

Eigenhändiges Testament von Karl Wittgenstein, 1912

Karl Wittgenstein, * 8. April 1847 Gohlis (heute Leipzig), † 20. Jänner 1913 Wien, Industrieller.

Biografie

Wittgenstein war ein Sohn von Hermann Christian Wittgenstein, Wollgroßhändler, und Franziska geb. Figdor (1814 bis 1890). 1851 übersiedelte die Familie von Gohlis (heute Leipzig) nach Vösendorf bei Wien. Karl Wittgenstein studierte an der Technischen Hochschule in Wien. Er war zunächst als technischer Zeichner und Mitarbeiter in verschiedenen Eisenbahngesellschaften und Industriebetrieben beschäftigt. 1872 trat Wittgenstein in das Teplitzer Walzwerk ein. Er stieg rasch zu einem der wichtigsten Stahlindustriellen der Monarchie auf. 1899 zog er sich als überaus vermögender Mann ins Privatleben zurück.

Karl Wittgenstein war ein wichtiger Förderer des Wiener Kultur- und Musiklebens. Er stiftete unter anderem eine große Summe zum Bau der Secession und war einer der Hauptkunden der Wiener Werkstätte.

Aus seiner Ehe mit Leopoldine Kalmus (14.3.1850 bis 3.6.1926) entstammten:

  • Hermine Wittgenstein (1874 bis 1950)
  • Johannes Wittgenstein (1877 bis 1902 [vermisst])
  • Konrad "Kurt" Wittgenstein (1878 bis 1918)
  • Helene Wittgenstein, verheiratete Salzer (1879 bis 1956)
  • Rudolf Wittgenstein (1881 bis 1904)
  • Margaret Wittgenstein, verheiratete Stonborough (1882 bis 1958)
  • Paul Wittgenstein (1887 bis 1961), Pianist
  • Ludwig Wittgenstein (1889 bis 1951)

Quellen

Literatur

  • Rudolf von Granichstaedten-Cerva / Josef Mentschl / Gustav Otruba: Altösterreichische Unternehmer. 110 Lebensbilder. Wien: Bergland-Verlag 1969 (Österreich-Reihe, 365/367), S. 134 ff.
  • Alexander Waugh: Das Haus Wittgenstein. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Familie. Frankfurt am Main 2009