Kathi Frank

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Katharina Frankl (Pseudonym))
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Frankl, Katharina
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Frank, Kathi
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  23164
GNDGemeindsame Normdatei 11670344X
Wikidata Q55847517
GeburtsdatumDatum der Geburt 11. Oktober 1847
GeburtsortOrt der Geburt Bösing bei Preßburg (Pezinok bei Bratislava)
SterbedatumSterbedatum 1. Jänner 1918
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspielerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Theater, Stadttheater, Burgtheater (Institution), Burgtheatergalerie, Volkstheater (Institution), Schauspielerin
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 15.02.2023 durch WIEN1.lanm08pil
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Alter Israelitischer Friedhof
Grabstelle Gruppe 6, Reihe 29, Nummer 65
  • 4., Kolschitzkygasse 16 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Kathi Frank (eigentlich Katharina Frankl), * 11. Oktober 1847 Bösing bei Preßburg (Pezinok bei Bratislava), † 1. Jänner 1918 Wien 4, Kolschitzkygasse 16 (Zentralfriedhof, Israelitische Abteilung, erstes Tor, Gruft 6/29/65), Schauspielerin, Tochter des Schuldieners Samuel Sonnenthal.

Biografie

Besuchte die Wiener Schauspielschule Dorr, trat 1871 am Berliner Viktoria-Theater auf und kam über Potsdam und Bremen nach Wien, wo sie unter Heinrich Laube als Tragödin am Stadttheater, dann (1875) als Gast am Burgtheater spielte; die Rivalität mit Charlotte Wolter führte sie ans Stadttheater zurück. Als dieses abgebrannt war (1884), war sie Mitglied des Stadttheaters in Hamburg, ging dann nach Riga und Stuttgart und war schließlich 1887-1899 Mitglied des Stadttheaters in Frankfurt/Main; 1900 spielte sie am Wiener Volkstheater, ging 1901 nach New York, kehrte nervenleidend nach Wien zurück und starb in Armut.

Literatur

  • Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien. Künstler- und Schriftsteller-Lexikon, Mittheilungen über Wiener Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Wien: Daberkow 1889-1892
  • Karl Glossy: Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien 1892. Wien: Verlag der Bibliothek und des historischen Museums der Stadt Wien 1892, S. 222
  • Wilhelm Kosch: Deutsches Theaterlexikon. Biographisches und bibliographisches Handbuch. Wien: F. Kleinmayr. 1953
  • Lexikon der Frau in zwei Bänden. Zürich: Encyclios Verlag 1953-1954
  • Österreichisches biographisches Lexikon 1815–1950. Hg. von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften / Wien/Graz: Böhlau 1954-lfd.
  • Patricia Steines: Hunderttausend Steine. Grabstellen großer Österreicher jüdischer Konfession auf dem Wiener Zentralfriedhof, Tor I und Tor IV. Wien: Falter-Verlag 1993