Krautgasse (1)

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Daten zum Objekt

Krautgasse (1).

Die Seilergasse teilte sich vor ihrer Einmündung in den Graben ursprünglich in zwei Arme, von denen einer (unter Bezugnahme auf den dortigen Gemüseverkauf) 1701-1862 die Bezeichnung Krautgasse trug; diese verlief etwa über die heutige Parzelle Graben 7, 1446 hieß die Gasse Da man an den Neuen Markt geht. 1887 wurde der Häuserblock am Straßenbeginn demoliert, die Seilergasse begradigt und in ihrem gesamten Verlauf so bezeichnet. Damit verschwand die Krautgasse.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Gustav Gugitz: Das Wiener Kaffeehaus. Ein Stück Kultur- und Lokalgeschichte. Wien: Dt. Verlag für Jugend und Volk 1940, S. 90, 212, 214
  • Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 3: Allgemeine und besondere Topographie von Wien. Wien: Jugend & Volk 1956, S. 466
  • Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1883]). Cosenza: Brenner 1967, Band 1 ,110
  • Richard Perger: Straßen, Türme und Basteien. Das Straßennetz der Wiener City in seiner Entwicklung und seinen Namen. Wien: Deuticke 1991 (Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, 22)