Kremsmünsterfreihof

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Greinergasse 37-39, 1907
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Stift Kremsmünster
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18880
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 16.04.2020 durch WIEN1.lanm09mur
BildnameName des Bildes HMW 033757.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Greinergasse 37-39, 1907
  • 19., Greinergasse 39

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!


Kremsmünsterfreihof (19, Greinergasse 39; Kremsmünsterfreihaus), eines der ältesten Wohnobjekte Nussdorfs.

1566 besaß Wolf Renz Freiherr von Roggendorf das Haus, 1569 befand es sich im Besitz des Wiener Bürgerspitals. Die weitere Besitzerliste ist unklar. 1688 verkaufte die Gräfin von Salaburg den Hof an die verwitwete Gräfin Bucquoy (spätere Gräfin Strattmann), die ihrerseits die Liegenschaft 1692 dem Bürgerspital verkaufte. Im 18. Jahrhundert kaufte das Benediktinerstift Kremsmünster das Objekt (1720 von Alexander Stachl, nach einer anderen Quelle 1732 von Anna Christina Stählin), am 22. März 1745 wurde ihm (nach Zahlung einer Ablöse von 2.000 Gulden) der Status eines Freihofs zuerkannt. Aus dem Jahr 1740 ist ein detailliertes Inventar erhalten. Am 21. Jänner 1790 brach im Kremsmünsterfreihof ein Feuer aus, das auf die Nachbarhäuser übergriff und auch die alte Kapelle erfasste.

Stattlicher Winzerhof mit Ortsteinquaderung und Walmdach, die breite Einfahrt in abgefaster Rundbogenrahmung, von tiefem stichbogigem Gewände umfangen; seitlich ehemaliger Gassenladen mit Stichbogentür und –fenster. Breite Erdgeschosshalle mit Stichkappentonne, durch spätere Einbauten verändert; gegen den Hof Durchfahrt mit Tonnen- und Kreuzgratgewölbe 16. Jahrhundert, der Hoftrakt 1. Hälfte 18. Jahrhundert .

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 585
  • Döblinger Heimatmuseum. Nr. 11, 1967, S. 6
  • Karl A. Erhard: Der Kremsmünsterfreihof in Nußdorf. In: Döblinger Heimatmuseum. Nr. 46/47, 1976, S. 2 ff. (Edition des Inventars)