Kuenburggasse

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48° 15' 50.93" N, 16° 23' 55.45" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Kuenburggasse (21, Großjedlersdorf II; auch Küenburggasse), benannt (1895) nach dem Bezirkshauptmann von Korneuburg Leopold Maria Graf von Kuenburg (* 26. November 1848 Linz, † 1921). Kuenburg, der in Graz Jus studierte und seine Laufbahn 1873 bei der k. k. Statthalterei in Prag begonnen hatte, wurde 1882 ins Ministerium für Inneres berufen und 1893 zum wirklichen Statthaltereirat ernannt. Er realisierte 1894 die Vereinigung von Floridsdorf, Jedlesee, Donaufeld und Neujedlersdorf zur Großgemeinde. Floridsdorf.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Floridsdorfer Straßenverzeichnis. In: Raimund Hinkel / Bruno Sykora: Heimat Floridsdorf mit erstem Floridsdorfer Straßenverzeichnis. Wien: A. Eipeldauer 1977, S. 56