Kurt Nachmann

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nachmann, Kurt
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14955
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 13. Mai 1915
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 4. März 1984
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  NS-Zeit, Theater, Schauspieler, Schriftsteller, Kabarett, Simpl, Femina, Fledermaus (1, Kärntner Straße 33), Literatur am Naschmarkt, Wiener Werkel, Der liebe Augustin, Kleines Brettl, Bürgertheater, Film, Theater in der Josefstadt (Institution), Ehrenmedaille
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 14.02.2023 durch WIEN1.lanm08jan
BestattungsdatumDatum der Bestattung  20. März 1984
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Zentralfriedhof
Grabstelle Gruppe 40, Nummer 121
GrabwidmungGrabwidmung als Ehrengrab, historisches oder ehrenhalber gewidmetes Grab  ehrenhalber gewidmetes Grab
  • 8., Josefstädter Straße 26 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Wiener Ehrenmedaille in Silber (Verleihung: 30. Jänner 1981, Übernahme: 3. April 1981)


Nachmann Kurt, * 13. Mai 1915 Wien, † 4. März 1984 Wien 8, Josefstädter Straße 26 (Theater in der Josefstadt; Zentralfriedhof, Ehrenhain Kulturschaffender, Gr. 40), Schauspieler, Regisseur, Schriftsteller. Studierte an der Universität Wien (Dr. phil.), nahm bei Rudolf Beer Schauspielunterricht und arbeitete für Kabaretts (Simpl, Femina); wegen seiner Beiträge für die „Literatur am Naschmarkt" erhielt er 1938 Berufsverbot und schrieb daraufhin unter einem Pseudonym (für Geza von Cziffra verfasste er Drehbücher, für die Kabaretts Simpl, Femina und Wiener Werkel schrieb er Texte). 1946 gründete er mit Carl Merz den „Lieben Augustin" neu, außerdem arbeitete er für Rolf Olsens „Kleines Brettl" und war am Bürgertheater als Schauspieler und Regisseur tätig. Nach Aufenthalten in der Schweiz (Inszenierungen unter anderem in Basel) arbeitete er ab 1947 mit Franz Antel zusammen und schrieb für diesen über 50 Filmdrehbücher (darunter Der Bockerer, Der Kongreß tanzt, Oberst Redl). Zuletzt gehörte er dem Ensemble des Josefstädter Theaters an und spielte insbesondere Charakterrollen. Ehrenmedaille in Silber (1981).

Literatur

  • Hans Hauenstein: Chronik des Wienerliedes. Klosterneuburg: Jasomirgott-Verlag 1976, S. 275
  • Die Presse, Salzburger Nachrichten, Kronen-Zeitung, 05.03.1984
  • Wiener Zeitung, Kurier, Arbeiterzeitung, 06.03.1984
  • Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 06.05.1980