Kurt Puchinger

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Puchinger, Kurt
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dipl.-Ing., Dr. techn.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  55655
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. Juli 1946
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Raumplaner, Beamter
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (Verleihung: 2001)


  • Planungsdirektor der Stadt Wien (2006 bis 2012)
  • Mitglied des Wiener Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung (1989)
  • Vorsitzender des Wiener Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung (2005)
  • Vorsitzender des Grundstücksbeirates des Wohnfonds Wien
  • Priority Area Coordinator der EU-Donauraumstrategie ((bis 31.01.2016)

Kurt Puchinger, * 25. Juli 1946, Raumplaner, Beamter.

Biographie

Puchinger studierte Architektur, Raumplanung und Raumordnung an der damaligen Technischen Hochschule Wien, wo er 1977 zum Doktor der Technik promovierte. Während seines Studiums fungierte er für ein Jahr (1970/1971) als Bundesvorsitzender des Verbandes Sozialistischer Studentinnen und Studenten (VSStÖ). Von 1983 bis 1985 war er als Universitätsassistent an seiner Hochschule tätig.

1979 erlangte er die Befugnis eines Ingenieurkonsulenten für Raumplanung und Raumordnung und führte ab diesem Zeitpunkt eine Ziviltechniker-Kanzlei. Seine Schwerpunkte legte er auf Stadtplanung, Regionalentwicklung, Regionalpolitik, Standortanalyse, Projektentwicklung sowie -evaluierung.

Ab 1994 fungierte Puchinger als Geschäftsführer der Regional Consulting ZTGmbh, die sich an verschiedensten Bauprojekten innerhalb und außerhalb Wiens beteiligte. Bereits ab 1989 gehörte er dem Fachbeirat für Stadtplanung und Stadtgestaltung an, zu dessen Vorsitzenden er im April 2005 in Nachfolge von Hans Hollein avancierte. Dessen Aufgabe ist die Beratung der Stadtverwaltung in Fragen der Stadtplanung und –entwicklung aus unterschiedlichsten Blickwinkeln.

Im Mai 2006 wurde der Raumplaner zum Planungsdirektor für Wien mit der Aufgabe der Koordination sämtlicher städtischer Planung bestellt. Dabei legte er einen besonderen Fokus auf regionale und grenzüberschreitende Planungskooperation. Unter seiner Ägide entstand auch der Fortschrittsbericht 2010 zum Wiener Stadtentwicklungsplan. 2012 trat er in den Ruhestand.

Im Anschluss fungierte Kurt Puchinger als "Priority Area Coordinator 10" der EU-Donauraumstrategie. Deren Ziel ist die bessere Koordination der relevanten Akteurinnen und Akteure, Programme und Aktivitäten für die Entwicklung des Donauraums. Dabei geht es vor allem um die bessere Ausnutzung von EU-Fördermitteln. Aufgrund des intensiven Engagements des Landes Wien beim gesamten Entwicklungsprozess wurde Wien gemeinsam mit Slowenien die Koordination des Schwerpunktbereichs "Verbesserung der institutionellen Kapazität und Zusammenarbeit" (Schwerpunktbereich 10) übertragen. Im Februar 2016 folgte Rudolf Schicker dem Raumplaner in dieser Funktion nach.

Darüber hinaus ist Puchinger Vorsitzender des Grundstückbeirates beim Wohnfonds Wien. Aufgabe dieses Gremiums, das sich aus Expertinnen und Experten in den Bereichen Ökonomie, Soziale Nachhaltigkeit, Architektur und Ökologie zusammensetzt, ist die Beurteilung der Förderwürdigkeit von beim Fonds eingereichten Wohnbauprojekten.


Literatur