Lößhof

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Der Lößhof (um 1950)
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Lesehof
Frühere Bezeichnung Freihof Grinzing
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  18935
GNDGemeindsame Normdatei
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 26.07.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BildnameName des Bildes Loesshof.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Der Lößhof (um 1950)
  • 19., Cobenzlgasse 33

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Lößhof (19, Cobenzlgasse 33; "Lesehof"), schlossartiges, in einem Park gelegenes Gebäude am Ende des Grinzinger Ortskerns (Straßentrakt in Formen der Renaissance, Gartentrakt in Formen des Barock); ehemaliger Wirtschaftshof des Stifts St. Pölten (auch "Turm in der Point" genannt), dann Bürgerspital, schließlich Schnapsbrennerei. Der Großindustrielle Alexander von Schoeller richtete eine Nadelfabrik ein.

Im Kern möglicherweise spätmittelalterlich, stark erneuert; zweigeschossige Anlage mit geknickter Straßenfront und dreigeschossigem turmartigem Mittelteil; dahinter Quertrakt Ende 18. Jahrhundert mit mittlerem übergiebeltem Flachrisalit und Stöckl mit Mansarddach, um 1910 fassadiert und ebenfalls erneuert.

Hier wohnte und arbeitete in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Hofrat Demeter von Görög, Erzieher Erzherzog Carls (Sieger von Aspern 1809), der unter anderem eine Rebenschule anlegte und ausländische Obstsorten züchtete. Um die Mitte des 19. Jahrhunderts wohnte im Lößhof Franz Huschka von Ratschitzburg, ein Wohltäter Grinzings.

Literatur

  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, ein 1996, S.562 f.
  • Margarete Girardi: Wiener Höfe einst und jetzt, Erwin Müller, Wien 1947, S. 130
  • Godehard Schwarz: Grinzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1982 (Wiener Bezirkskulturführer, 28), S. 48