Lützowgasse
48° 11' 47.04" N, 16° 17' 42.37" E zur Karte im Wien Kulturgut
Lützowgasse (14, Breitensee, Penzing), benannt (10. Juli 1894 Stadtrat) nach Adolf von Lützow (* 18. Mai 1782 Berlin, † 6. Dezember 1834 Berlin), der als Generalmajor das Lützowsche Freikorps bildete, das zum größten Teil aus Studenten bestand. In den Befreiungskriegen 1813-1815 wurde Lützow zweimal schwer verwundet und gefangengenommen. Vorher (in Penzing) St.-Jakobsgasse.
Nummer 3: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.
Nummer 9: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ebenfalls ein Zwangsarbeiterlager.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Penzing
- ab 1899: südlich der (späteren) Karl-Bauer-Gasse: Pfarre Penzing; nördlich: Pfarre Breitensee
- ab 1907: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-9 und gerade ONr. 2-16: Pfarre Penzing; Rest: Pfarre Breitensee
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929