Lützowhof
48° 11' 40.91" N, 16° 17' 40.48" E zur Karte im Wien Kulturgut
Lützowhof (14., Linzer Straße 154-158, Lützowgasse 1-3, Fünkhgasse 15, Mitisgasse 2), Wohnhausanlage (174 Wohnungen, ursprünglich 110 Wohnungen), erbaut von Architekt Konstantin Peller (1938/1939), benannt (6. Juni 1942 Kulturamtsleiter) nach Adolf Freiherr von Lützow (Lützowgasse).
Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Anlage durch Fliegerbomben beschädigt, deren Ziel eigentlich die nahe gelegene Westbahn gewesen war. Nach Beseitigung der Kriegsschäden wurde die gesamte Wohnanlage Mitte der 1950er-Jahre um ein Geschoß aufgestockt und das Dach ausgebaut, um neuen Wohnraum zu schaffen. Die Anlage zeichnet sich durch eine geschickte Ausnützung des ansteigenden Grundstücks aus. Die drei- bis viergeschoßigen Wohnblöcke bestehen aus drei giebelständigen Trakten quer zur Linzer Straße und einem lang gestreckten, rückwärtigen Trakt an der Fünkhgasse. Durch die offene Verbauungsstruktur ergeben sich gartenähnlich gestaltete Höfe. Transparente Lärmschutzwände verbinden die an der Linzer Straße gelegenen Wohnblöcke miteinander und schließen die Höfe ab.
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll, Wien 1996, S. 318
- Felix Czeike: XIV. Penzing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1980 (Wiener Bezirkskulturführer, 14), S. 40