Leopold IV. der Freigebige

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Leopold IV.
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Leopold IV. der Freigebige
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Markgraf
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  13318
GNDGemeindsame Normdatei 136708021
Wikidata Q280495
GeburtsdatumDatum der Geburt
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 18. Oktober 1141 JL
SterbeortSterbeort Kloster Niederaltaich, Bayern
BerufBeruf Markgraf
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 27.09.2024 durch WIEN1.lanm08uns
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Stift Heiligenkreuz, Niederösterreich
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Leopold IV. der Freigebige, * um 1108, † 18. Oktober 1141 Kloster Niederaltaich, Bayern (Stift Heiligenkreuz, Niederösterreich), Babenberger, Markgraf von Österreich (1136-1141 [Anerkennung in der Mark 1137]), Herzog von Bayern (1139-1141), Sohn Leopolds III., Gattin Maria, Tochter König Sobieslaws von Böhmen († nach 1138).

Nach dem Tod seines Vaters brachen in der Familie Streitigkeiten über die (von Leopold III. nicht geregelte) Nachfolge aus. Markgraf wurde letztlich nicht Adalbert (aus der ersten Ehe Leopolds III.; † Ende 1138), sondern dessen jüngerer Halbbruder Leopold. Er schloss 1137 mit dem Bischof von Passau den berühmt gewordenen Tauschvertrag von Mautern ab, in welchem der Markgraf die Peterskirche in Wien und die übrigen Gotteshäuser in der Wiener Pfarre dem vom Bischof bestellten Pfarrer unterstellte und dafür die an die Stadt grenzende Hälfte des Ausstattungsguts („dos") der Wiener Pfarre erhielt. 1139 verlieh der Stauferkönig Konrad III. das Herzogtum Bayern (das den Welfen aberkannt worden war) an Leopold IV., der sich dort trotz heftigen Widerstands der welfischen Partei behaupten konnte. Als er 1141 im Alter von 33 Jahren starb, folgte ihm sein jüngerer Bruder Heinrich II. Jasomirgott.

Literatur

  • Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976 - 1246. Wien / Graz [u.a.]: Böhlau 1976 (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung, 23), S. 142 ff.
  • Floridus Röhrig: Der heilige Leopold. Landesfürst und Staatssymbol. Stift Klosterneuburg, 30. März - 3. November 1985. Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Abt. III/2 - Kulturabteilung 1985 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums, Neue Folge 155), S. 71 f.
  • Fritz Eheim: Zur Geschichte der Beinamen der Babenberger. In: Unsere Heimat. Zeitschrift für Landeskunde von Niederösterreich 26 (1955), S. 153 ff.