Leuchtobelisk

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Gedenktafel und Wiener Wappen am Leuchtobelisk (2020)
Daten zur Erinnerung
Art des Erinnerns Denkmal
Status existiert
Gewidmet
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1906
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Stifter*inStifterin oder Stifter 
Art des/der Stifter*inArt der Stifter*in oder des Stifters 
Architekt Hans Scherpe, Johann Scheiringer
Standort Straßenraum
Ortsbezug
Bezirk 6
Historischer Bezug
Thema der Erinnerung
Gruppe
Geschlechtsspezifik
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  14414
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
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RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 16.07.2021 durch WIEN1.lanm07lin
BildnameName des Bildes WappenGürtel.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Gedenktafel und Wiener Wappen am Leuchtobelisk (2020)
  • 6., Mariahilfer Gürtel

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48° 11' 43.35" N, 16° 20' 22.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Der sogenannte Leuchtobelisk am 6., Mariahilfer Gürtel wurde in den Jahren 1898-1906 von Hans Scherpe (Bildhauer) und Johann Scheiringer (Architekt) ausgeführt. Er wurde am 2. Dezember 1906 zur Erinnerung an die Vollendung der Gürtelanlagen (65.000 m² große Parkanlage zwischen Nußdorfer Straße und Wienfluss) enthüllt. Ursprünglich befand sich an der Spitze des neun Meter hohen Obelisks aus Granit ein aus 92 Glühlampen zusammengestellter Stern, der gleichzeitig als Straßenbeleuchtung diente. Auf dem Sockel standen rechts und links zwei bronzene Mädchengestalten in Altwiener Tracht, die in den Händen Blumengewinde trugen. Die Mitte des Sockels trägt ein Bronzerelief der "Vindobona" mit Inschrift. Im Lauf der Jahrzehnte sind wesentliche Gestaltungsmerkmale (Stern mit Glühlampen, Mädchengestalten, Blumengewinde) verloren gegangen. 1985 wurde der Leuchtobelisk (ebenso wie das Hesserdenkmal) abgetragen und nach Vollendung der U-Bahn-Bauarbeiten wieder aufgestellt.

Literatur

  • Elfriede Faber: Mariahilf und Neubau. Zaltbommel: Europäische Bibliothek 1989 (Wien in alten Ansichtskarten), S. 62 f.