Limonienverkäuferin

Limonienkrämerin, Kupferstich 1775

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BildnameName des Bildes	Limonienkrämerinn.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll	Limonienkrämerin, Kupferstich 1775

Limonienverkäuferin, Wanderhändlerin, die auf der Straße im Umherziehen Zitronen und Orangen verkaufte und ab 1775 (Johann Christian Brand [„Limonienkrämerin"]) mehrfach bildlich überliefert ist (es gab auch Obst- und Pomeranzenweiber). In den äußeren Bezirken Wiens waren die „Lemoniweiber" noch bis zum Ersten Weltkrieg anzutreffen. Sie wurden vom Pracker abgelöst, verloren aber ihre Existenzgrundlage, als die Greißler ebenfalls preisgünstig Obst und Gemüse anboten.

Literatur

• Susanne Breuss: Pomeranzenhäuser und Lemonimenscher. Zur Geschichte der Zitrusfrüchte in Wien (Wien Museum Magazin, 2023)
• Otto Krammer: Wiener Volkstypen. Von Buttenweibern, Zwiefel-Krowoten und anderen Wiener Originalen. Wien: Braumüller 1983, S. 80
• Gerlinde Sanford: Wörterbuch von Berufsbezeichnungen aus dem siebzehnten Jahrhundert. Gesammelt aus den Wiener Totenprotokollen der Jahre 1648-1668 und einigen weiteren Quellen. Bern / Frankfurt am Main: Lang 1975 (Europäische Hochschulschriften. Reihe 1: Deutsche Sprache und Literatur, 136), S. 80 (Lemonikrämer)