Lorenz Müller

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Müller, Lorenz
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366923
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 23. Oktober 1862
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4061019-6
SterbedatumSterbedatum 19. September 1922
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Bäcker, Politiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Lorenz-Müller-Gasse, Lorenz-Müller-Hof
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 21.08.2023 durch WIEN1.lanm09mer
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Wiener Gemeinderats (1895 bis 1900)
  • Stadtrat (28.05.1896 bis 03.07.1900)
  • Bezirksvorsteher von Brigittenau (03.07.1900 bis 1918)
  • Abgeordneter zum Niederösterreichischen Landtag (28.12.1896 bis 08.01.1915)
  • Mitglied der Provisorischen Landesversammlung von Niederösterreich (05.11.1818 bis 04.05.1919)

Lorenz Müller, *23. Oktober 1862 Wien, † 19. September 1922 Wien, Bäcker, Politiker.

Biografie

Lorenz Müller war Bäckermeister und wurde 1895 als Vertreter der Leopoldstadt, zu der die Brigittenau damals noch gehörte,in den Wiener Gemeinderat gewählt. Ab Mai 1896 gehörte er auch dem Stadtrat als Mitglied an. Er setzte sich nachdrücklich für die Trennung des heutigen 20. Bezirks vom 2. Bezirk ein und fungierte von 1900 bis 1918 als erster Bezirksvorsteher des neuen Bezirks, für dessen Entwicklung er sich engagierte. Außerdem war er ab 1896 Mitglied des Niederösterreichischen Landtags sowie 1918 bis 1919 Mitglied der Provisorischen Landesversammlung von Niederösterreich.

Nach einem Schlaganfall im Jahr 1917 zog Müller sich sukzessive aus der Politik zurück. Das Angebot, in Nachfolge von Hermann Bielohlawek Mitglied des Niederösterreichischen Landesausschusses zu werden, lehnte er aus Gesundheitsgründen ab. Müller starb 1922; 1928 wurde die Lorenz-Müller-Gasse nach dem Kommunalpolitiker benannt.

Literatur

  • Ostdeutsche Rundschau, 14.04.1917, S. 5
  • Reichspost, 18.06.1922; S. 7
  • Biographisches Handbuch des NÖ Landtages 1861-1921 [Stand: 21.08.2023]
  • Rathauskorrespondenz, 02.04.1928, Bl. 98
  • Die Verwaltung der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien in den Jahren 1894-1896. Wien: Braumüller 1898
  • Die Verwaltung der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien im Jahr 1900. Wien: Braumüller 1903