Ludwig Zatzka

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Zatzka, Ludwig
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  7083
GNDGemeindsame Normdatei 131486799
Wikidata Q1705651
GeburtsdatumDatum der Geburt 25. August 1857
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 14. September 1925
SterbeortSterbeort Spital am Semmering, Steiermark
BerufBeruf Architekt, Stadtbaumeister, Kommunalpolitiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen) Christlichsoziale Partei
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  19. September 1925
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Hietzing
Grabstelle Gruppe 17, Nummer 30

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Mitglied des Wiener Gemeinderates (1895 bis 1918)
  • Stadtrat (1898 bis 1918)

Zatzka Ludwig, * 25. August 1857 Wien, † 14. September 1925 Spital am Semmering, Steiermark (Sommersitz; Hietzinger Friedhof), Architekt, Stadtbaumeister, Kommunalpolitiker (Christlichsoziale Partei), Bruder des Hans Zatzka, Sohn des Baumeisters Bartholomäus Zatzka.

Nach Besuch der Akademie der bildenden Künste (als Gasthörer) trat er ins väterliche Atelier ein und ließ sich dann als selbständiger Architekt nieder. Zu seinen Bauten gehören das katholische Lehrerseminar in Währing, das Jesuitenkollegium (23) und das Marianneum (12).

1893 baute er die Antonkirche (15); 1895-1898 die Breitenseer Kirche, in Breitensee außerdem das Josefinum (14), die Kinderschutzstation, die Gambrinussäle, den Ludwigshof (mit Sängerheim) und zahlreiche Privathäuser.

Als Gemeinderat (1895-1918) und Stadtrat (1898-1918) mit Bürgermeister Karl Lueger befreundet, nahm er in den technischen Ausschüssen des Gemeinderats entscheidenden Einfluss auf städtische Bauvorhaben (insbesonders Lainzer Versorgungsheim, Gas- und E-Werke, zweite Hochquellenleitung).

Ludwig-Zatzka-Park.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Paul Kortz: Wien am Anfang des 20. Jahrhunderts. Ein Führer in technischer und künstlerischer Richtung. Hg. vom Oesterreichischen Ingenieur und Architekten-Verein. Wien: Gerlach & Wiedling 1906. Band 2, 1906, S. 74, 82
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, (Register)
  • Heinrich May [Hg.]: Breitensee in alter und neuer Zeit. Ein Heimatbuch des Bezirksteiles "Breitensee". Wien: Selbstverl. d. Verl. 1933, S. 65
  • Hietzing. Ein Heimatbuch für den 13. Wiener Gemeindebezirk. Hg. von der Arbeitsgemeinschaft für Heimatkunde in Hietzing. Wien: Österr. Bundesverlag 1925, S. 252
  • Renate Wagner-Rieger: Wiens Architektur im 19. Jahrhundert. Wien: Österreichischer Bundesverlag 1970, S. 240
  • Penzinger Museumsblätter. Wien: Museumsverein Penzing Band 54 (1991), S. 6 f.