Mühle in Rodaun

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1827
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1900
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  54498
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 17.01.2023 durch WIEN1.lanm08trj
  • 23.,

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Mühle in Rodaun war im Bereich der Kreuzung Elisenstraße / Pfitznergasse gelegen. Dieser Betrieb wurde 1827 als Hammerschmiede errichtet, stellte später Ziegelmehl her und war ab 1834 als Spodiummühle in Betrieb. Das mittelschlächtige Wasserrad trieb abwechselnd einen Mahlgang und verschiedene Stampfen an, mit denen Tierknochen für die Erzeugung von Knochenkohle zerkleinert wurden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden solcherart – vermutlich aber auch unter Zuhilfenahme der Arbeitskraft von mehreren Gehilfen – 135.000 bis 170.000 kg Knochen zu 90.000 kg Spodium und 1.400 bis 2.200 kg Beinweiß für Schuhcreme verarbeitet. Die Fabrik bestand vermutlich bis circa 1900.

Siehe auch

Mühlen, Liesingbach, Rodaun

Literatur

  • Hans Rauscher [Hg.]: Liesing. Eine Heimatkunde-Zeitschrift für den XXIII. Bezirk. Heft 14-39, Wien-Inzersdorf 1957-1960, S. 117-118