Magdeburgstraße

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48° 14' 15.99" N, 16° 26' 30.87" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Magdeburgstraße (22, Kagran, Stadlau), benannt (23. März 1909 Stadtrat) nach Friedrich Freiherr von Magdeburg (1783-1810), Generalstabshauptmann (vorher in Stadlau Carl-Ludwig-Straße); er ließ während der Schlacht bei Aspern (21./22. Mai 1809) von Klosterneuburg aus unbemannte, schwerbeladene Schiffe auf der Donau gegen die von den Franzosen errichtete Pontonbrücke bei der Lobau treiben; die Zerstörung der Brücke unterband den Nachschub, worauf Napoleon das Schlachtfeld räumte. Die Magdeburgstraße wurde am 13. September 1922 (Gemeinderatsausschuss für Kultur) verlängert und am 7. September 1971 verkürzt (Umbenennung eines Teils in Donaustadtstraße).

Nummer 87: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager.


Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929