Manfred Tauchen

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Tauchen, Manfred
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Tauchen, Manfred Oskar; Tauchen M. O.
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  38886
GNDGemeindsame Normdatei 134536711
Wikidata Q43787
GeburtsdatumDatum der Geburt 16. Juli 1947
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Sänger, Schauspieler, Kabarettist
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Popgeschichte, Theater, Schauspieler, Sänger, Kabarett, Film, Fernsehen, ORF, Revue
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
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Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri


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Manfred Tauchen, * 16. Juli 1947 Wien, Sänger, Schauspieler, Kabarettist.

Biografie

Manfred Oskar Tauchen studierte 1966 bis 1968 an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst Film und Fernsehregie. Danach arbeitete er als Assistent an Wiener Theatern und als Regisseur und Texter in der Werbung. Nach seiner Rückkehr von einem einjährigen Aufenthalt in den USA 1972 schrieb er gemeinsam mit Wolfgang Ambros das "Rustical" "Der Watzmann ruft" nach den Texten von Joesi Prokopetz. 1974 erschien das gleichnamige Konzeptalbum, das mit 250.000 verkauften Exemplaren zu den bis heute erfolgreichsten österreichischen Tonträgern zählt. Auch die beiden folgenden Alben "Schaffnerlos" und "Augustin" entstanden in Zusammenarbeit mit Ambros und Prokopetz. Daneben war Tauchen auch als Tourguide für einen amerikanischen Reiseveranstalter tätig.

Ab 1979 arbeitete Manfred Tauchen als Autor und Darsteller für den ORF. 1981 gründete er mit Joesi Prokopetz das Comedy-Duo "Tauchen/Prokopetz". 1982 stießen die deutschen Schwestern Annette und Inga Humpe dazu. Als Gruppe DÖF (Deutsch-österreichisches Feingefühl) belegten sie mit "Codo" und "Taxi" Platz 1 der österreichischen Hitparade und absolvierten TV-Auftritte in Österreich, der BRD, Luxemburg, den Niederlanden und Schweden. Manfred Tauchen arbeitete als Moderator für den ORF, den ZDF und den Südwestfunk (SWF). 1984 produzierten ORF und ZDF "Die große DÖF-Show".

Ende der 1980er Jahre wandte sich Manfred Tauchen wieder verstärkt dem Kabarett zu und trat mit Soloprogrammen oder als Partner von Ottfried Fischer auf. Mit Didi Hallervorden stand Tauchen in "Didi, der Rächer der Enterbten" vor der Kamera. Für eine RTL-Talkshow schlüpfte er in den 1990er Jahren noch 13 Mal in die Rolle der "Gailtalerin", für den SFB gestaltete er als Otto Totten, ein Wiener in Berlin, 1991 bis 1993 satirische TV-Streifzüge durch diese Stadt. Außerdem war Tauchen als Entertainer am legendären Kreuzfahrtschiff Queen Elizabeth 2 der Cunard Line beschäftigt.

Seit 2001 wird jährlich an den Münchner Kammerspielen der "Watzmann" unter Mitwirkung von Manfred Tauchen aufgeführt. Nach wie vor ist er als Autor von Kabarettprogrammen, Musicals und Revuen tätig. Szenische Lesungen wie "Die letzten Tage der Menschheit" von Karl Kraus, "Die Häfenelegie" von Herwig Seeböck oder der Theatermonolog von Otto Grünmandl "Ich heiße nicht Oblomow" runden Tauchens darstellerisches Portfolio ab.

2014 kehrte Tauchen als Moderator von Reinhard Gerers Kochshow "Teatro" nach Wien zurück. 2015 gastierte er mit seinem Programm "Warum" mit Edi Kadlec und Andrea Graf im Theater am Spittelberg.

Literatur

Weblinks