Margret Dietrich

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Dietrich, Margret
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Univ.-Prof. Dr.phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  37275
GNDGemeindsame Normdatei 119242788
Wikidata Q1468213
GeburtsdatumDatum der Geburt 19. Februar 1920
GeburtsortOrt der Geburt Lippstadt
SterbedatumSterbedatum 17. Jänner 2004
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Theaterwissenschaftlerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage
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Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung  29. Jänner 2004
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde Friedhof Mauer
Grabstelle Gruppe 46 Reihe 3 Grab 23

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (Verleihung: 14. Februar 1980, Übernahme: 13. März 1980)
  • Wiener Ehrenmedaille in Gold (Verleihung: 23. September 1985, Übernahme: 30. April 1986)

Margret Dietrich, * 19. Februar 1920 Lippstadt, † 17. Jänner 2004 Wien, Theaterwissenschaftlerin.

Dietrich studierte an den Universitäten in Münster und Graz Altphilologie, Geschichte, Germanistik und Philosophie. 1943 ging sie als Assistentin mit Heinz Kindermann nach Wien und baute mit ihm das neugegründete Institut für Theaterwissenschaft auf. 1944 promovierte sie mit "Wandel der Gebärde im deutschen Theater vom 15. bis zum 17. Jahrhundert" und bewertete in ihrer Dissertation die Gebärde auch unter eindeutig rassistischen Kriterien, 1952 folgte die Habilitation mit "Europäische Dramaturgie. Der Wandel ihres Menschenbildes von der Antike bis zur Goethezeit". 1966 bis 1984 war Dietrich ordentliche Professorin für Theaterwissenschaft an der Universität Wien, ab 1974 Leiterin des Instituts für Publikumsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Dietrich verfasste Standardwerke im Bereich der Gegenwartsdramatik.

Die 2007 benannte Margret-Dietrich-Gasse in Floridsdorf wurde 2008 aufgrund von Dietrichs NSDAP-Mitgliedschaft in Helene-Richter-Gasse umgenannt.

Literatur

Weblinks