Maria Lourdes

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Fassade der Pfarrkirche Maria Lourdes gegen die Haschkagasse, 2020.
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Katholische Kirche
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1932
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Zu Unserer Lieben Frau von Lourdes
Frühere Bezeichnung
Benannt nach Maria Lourdes
Einlagezahl
Architekt Josef Haunzwickel, Robert Kramreiter
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  25272
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Kirchen, Erzdiözese Wien, Sakralbauten, Katholiken, Katholische Kirche
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 9.09.2022 durch WIEN1.lanm08trj
BildnameName des Bildes Maria Lourdes Fassade.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Fassade der Pfarrkirche Maria Lourdes gegen die Haschkagasse, 2020.
  • 12., Haschkagasse 5
  • 12., Tivoligasse 20

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48° 10' 50.59" N, 16° 19' 34.48" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Gittertor an der Kirche Maria Lourdes, 2020

Maria Lourdes (12., Haschkagasse 5, Tivoligasse 20; Katholische Pfarre "Zu Unserer Lieben Frau von Lourdes").

Von Notkirche zur Pfarrkirche

Nachdem 1923 in einem Saal des Menda-Pavillons (12, Ruckergasse 1; benannt nach Domkapitular Johann Menda, der den Pavillon geweiht hatte) eine „Neuland-Gottessiedlung" als Notkirche eingerichtet worden war (ursprünglich für Schüler des Meidlinger Gymnasiums gedacht), wurde 1932 im Garten dieses Hauses nach Plänen von Josef Haunzwickel die Maria-Lourdes-Kirche errichtet (Pfarre am 1. Jänner 1935).

Neubau

Nach dem Zweiten Weltkrieg errichtete man 1956-1958 (wegen des schlechten Bauzustands und des geringen Fassungsraums der alten Kirche) nach Plänen von Robert Kramreiter einen Neubau. Rechts neben dem Hochaltar (aus Untersberger Marmorblöcken) überlebensgroßes Kruzifix aus Lindenholz; im linken Seitenschiff Altar Unserer Lieben Frau von Lourdes (Holzstatue von Alfred Crepaz aus der Notkirche vor einem Goldmosaikhintergrund). Das Mittelschiff wird von einem monumentalen buntverglasten Betonmaßwerkfenster (von Hubert Wilfan) abgeschlossen (die Farbtönungen symbolisieren das Kirchenjahr). Auf der Epistelseite des Hauptschiffs Abschluss durch eine Glaswand von Erhard Amadeus-Dier; aus Kupfer getriebener Kreuzweg von Paul Ocsenasek; Altar mit Mosaik, das die Erscheinung Unserer Lieben Frau von Lourdes darstellt und für die sonst üblichen „Lourdes-Grotten" steht; Glasfenster von Hans Zeiler, Gipsschnitt an der Orgelempore von Kurt Absolon.

Literatur

  • Friedrich Achleitner: Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert. Ein Führer. Band 3/1: Wien. 1. - 12. Bezirk. Salzburg: Residenz-Verlag 1990, S. 310
  • Wolfgang J. Bandion: Steinerne Zeugen des Glaubens. Die Heiligen Stätten der Stadt Wien. Wien: Herold 1989, S. 243 ff.
  • Wolfgang E. Lorenz: Die Pfarre Maria Lourdes. In: Meidling. Blätter des Bezirksmuseums. Wien: Verein zur Erhaltung und Förderung des Meidlinger Heimatmuseums 1948 - lfd. Band 58,2003, S. 3-63
  • Norbert Rodt: Kirchenbauten in Wien 1945-1975. Auftrag, Aufbau und Aufwand der Kirche in Wien. Wien: Wiener Dom-Verlag 1976 (Veröffentlichungen des Kirchenhistorischen Instituts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien, 19), S. 189 ff.