Marie von Pelzeln

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Pelzeln, Marie von
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Pelzeln, Marie Edle von; Franz, Emma
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  366938
GNDGemeindsame Normdatei 127513175
Wikidata Q18916924
GeburtsdatumDatum der Geburt 4. Dezember 1830
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum 25. Juli 1894
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Schriftstellerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.08.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Marie von Pelzeln, * 4. Dezember 1830 Wien, † 25. Juli 1894 Wien, Schriftstellerin.

Biografie

Frühe Jahre

Marie von Pelzeln war die Tochter des Appellationsgerichtsrats Josef Edler von Pelzeln und dessen Ehefrau Karoline (Lotte) Pichler, sowie die jüngere Schwester der Schriftstellerin Fanny von Pelzeln. Nach dem frühen Tod ihres Vaters wuchs sie gemeinsam mit ihrer Schwester im Haus ihrer Großmutter, der berühmten Altwiener Schriftstellerin Caroline Pichler, auf. Hier verkehrten Schriftsteller wie Ernst von Feuchtersleben, Auguste von Littrow, Anton Pannasch und Johann Ladislaus Pyrker, die allesamt Einfluss auf die Pelzeln-Schwestern ausübten. Erste Gedichte von Marie von Pelzeln sind bereits aus ihren Tagebucheinträgen von 1845 zu entnehmen.

Wirken

Im Jahr 1862 veröffentlichte Marie von Pelzeln unter dem Pseudonym Emma Franz erstmals eine Novelle in dem von Karl Dittmarsch herausgegebenen "illustriertem Familienbuch“. Bald darauf folgten weitere Veröffentlichungen in überwiegend katholischen Zeitschriften in Deutschland und Österreich. Viele ihrer Romane und Erzählungen erschienen im "Vaterland“, in der "Kölnischen Volkszeitung“ und im "Österreichischen Jahrbuch“.

Ableben und Nachlass

Marie von Pelzeln war zu ihren Lebzeiten eine viel gelesene Wiener Autorin, die besonders in katholischen Kreisen geschätzt wurde. Zu ihren bekanntesten Romanen zählen "Des kleinen Albert Reue“ (1865), "Schneekatherl“ (1883), "Prinzessin Irrlicht“ (1885) und "Zwei Bräute“ (1888). Am 25. Juli 1894 verstarb sie im Alter von 63 Jahren, nach kurzer schwerer Krankheit, in Döbling und wurde am Döblinger Friedhof beigesetzt.


Im Nachlass Caroline von Pichler - Fanny von Pelzeln, der in der Wienbibliothek im Rathaus verwahrt wird, finden sich mehr als 200 Korrespondenzen von und an Marie von Pelzeln sowie einige Werke und Lebensdokumente der Schriftstellerin.

Quellen

Literatur

  • [Hanns Maria Truxa: Marie Edle von Pelzeln (Emma Franz). Ein Beitrag zur Literaturgeschichte Österreich. Wien: H. Kirsch 1895
  • Wikipedia: Marie von Pelzeln [Stand: 22.08.2023]


Marie von Pelzeln im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.