Marschnergasse

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48° 12' 46.56" N, 16° 18' 20.20" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Marschnergasse (16, Ottakring), benannt (11. Jänner 1906 Stadtrat) nach dem Opernkomponisten Heinrich August Marschner (* 16. August 1795 Zittau, † 14. Dezember 1861 Hannover); zu seinen Werken zählen unter anderem die Opern "Der Vampyr" (1828) und "Der Templer und die Jüdin" (1829), die ihn berühmt machten, und "Hans Heiling" (1833; Dichtung von Eduard Devrient). Der musikalische Nachlass Marschners kam über die Familie Bach (Otto Bach hatte Marschners Witwe geheiratet) an die Musiksammlung der Österreichischen Nationalbibliothek.

Pfarrzugehörigkeit bis 1938

Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.

Literatur

  • Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
  • Verwaltungsbericht der Stadt Wien 1906, S. 108.

Zu Marschner:

  • Carl Dahlhaus / Hans Heinrich Eggebrecht [Hg.]: Brockhaus-Riemann-Musiklexikon. Mainz [u.a.]: Schott 1989 (weitere Literatur)