Matthias Fuhrmann

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Matthias Fuhrmann: Alt- und Neues Wien (1745)
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Fuhrmann, Matthias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Fuhrmann, Mathias
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28695
GNDGemeindsame Normdatei 129586862
Wikidata Q55124289
GeburtsdatumDatum der Geburt 1697
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Oktober 1773
SterbeortSterbeort Wien; Paulinerhof
BerufBeruf Theologe, Historiker
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien, Gedenktage
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Fuhrmann AltesundNeuesWien.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Matthias Fuhrmann: Alt- und Neues Wien (1745)
  • 1., Heidenschuß 209 (Heidenschuß) 209 (3) (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Matthias Fuhrmann OSPPE, * 1697 Wien, † 20. Oktober 1773 Paulinerhof am Heidenschuß 209 (1, Heidenschuß 3), Theologe, Geschichtsschreiber. Fuhrmann, der in Wien die unteren Schulen besuchte, trat in Hernals in den Orden der Pauliner ein, dürfte jedoch den größten Teil seines Lebens nicht in Wien, sondern in der Ordensniederlassung in Wiener Neustadt verbracht haben. Neben seiner seelsorgerischen Tätigkeit widmete er sich historischen Arbeiten und ordnete 1753/1754 das Wiener Neustädter Archiv, zu dessen Beständen er einen umfassenden Katalog ausarbeitete. Er wurde 1760 Generaldefinitor der Österreichischen Ordensprovinz der Pauliner, später General der Ordensprovinz, und erwarb sich Verdienste um die Wiener Geschichtsschreibung, die er trotz mannigfacher Irrtümer in seinen Werken erheblich verbesserte. Für Wien von Bedeutung sind seine der Historischen Topographie zuzurechnenden Werke "Alt- und Neues Wien oder dieser Residenzstadt chronologische und historische Beschreibung" (zwei Bände, 1738/1739) und "Historische Beschreibung und kurz gefaßte Nachricht von der römischen k. k. Residenz-Stadt Wien und ihren Vorstädten" (vier Hefte, 1766-1770), mit welcher er die Einwände gegen das erstgenannte Werk widerlegen wollte.

Werke: Fuhrmanns historische Wien-Topographien

Literatur

  • Gertrud Gerhartl: Der Barockhistoriograph P. Matthias Fuhrmann, OSPPE, als Retter des Wiener Neustädter Stadtarchivs. In: Scrinium. Zeitschrift des Verbandes österreichischer Archivare 4 (1971), S. 37 ff.
  • Kai Kauffmann: "Es ist nur ein Wien!" Stadtbeschreibungen von Wien 1700 bis 1873. Geschichte eines literarischen Genres der Wiener Publizistik. Wien/Köln/Weimar: Böhlau 1994, S. 86 f., 95
  • Renate Kohn (ungedrucktes Manuskript)

Weblinks