Matthias Naske

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Naske, Matthias
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  49217
GNDGemeindsame Normdatei 1037884884
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 29. Mai 1963
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kulturmanager
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Gedenktage, Gedenktage-GW
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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Österreichisches Ehrenkreuz I. Klasse (Übernahme: 18. Jänner 2022)


Matthias Naske, * 29. Mai 1963 Wien, Kulturmanager.

Biografie

Naske studierte zunächst Rechtswissenschaften. Er schloss das Studium aber nicht ab, sondern wandte sich dem Kulturbetrieb zu und arbeitete im Generalsekretariat der Jeunesses Musicales Österreich. 1988 wurde er Leiter des künstlerischen Betriebsbüros des Gustav Mahler Jugendorchesters unter Claudio Abbado. Diese Funktion übte er bis 1991 aus. Außerdem war Naske Generalsekretär der Fritz Kreisler Gesellschaft Wien und leitete das Projekt "Webern Ensemble" im Rahmen von Wien Modern. 1991 bis 1996 führte ihn sein Karriereweg nach Salzburg, wo er als Generalsekretär der Camerata Academica, die unter der künstlerischen Leitung von Sandor Vegh stand, tätig war.

Danach kehrte er als Generalsekretär zur Jeunesse Musicale zurück. Von 2003 bis 2013 leitete er als Generaldirektor das Établissement public Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte. In dieser Funktion war mit dem Aufbau und der organisatorischen und künstlerischen Leitung der Philharmonie Luxembourg betraut.

Mit 1. Juli 2013 übernahm Naske die Leitung des Wiener Konzerthauses. Es gelang ihm, 17 Jahre nach dem Abschluss der Generalsanierung die Schulden des Hauses zu tilgen. 2016 erhielt das Konzerthaus als erste österreichische Kulturinstitution die ISO 9001:2015-Zertifizierung, mit der die Unternehmensführung und -struktur beziehungsweise die Kundenorientierung bewertet wird. Während der COVID-19-Pandemie trat Naske wiederholt an die Öffentlichkeit, um auf die Lage der Kulturinstitutionen aufmerksam zu machen.

Daneben übt Matthias Naske einige ehrenamtliche Funktionen bei Kulturinstitutionen aus. So ist er Präsident des Vereines "Wien Modern", Kuratoriumsmitglied der "Alban-Berg-Stiftung" und gehört dem Vorstand des "Gustav-Mahler-Jugendorchester" sowie der "Camerata Salzburg" an. 2022 zog sich Naske aus dem Stiftungsrat der MusicAeterna zurück, da der Leiter des Orchesters Teodor Currentzis keine klare Haltung zum Ukraine-Krieg erkennen ließ und das Orchester zudem von einer sanktionierten Bank unterstützt wird.

Literatur

Link