Matthäusgasse
Aus Wien Geschichte Wiki
Daten zum Objekt
48° 12' 35.87" N, 16° 23' 17.43" E zur Karte im Wien Kulturgut
Matthäusgasse (3), nach 1860 angelegt, benannt nach dem ersten Bezirksvorsteher des 3. Bezirks (1862-1876) und Besitzer des Karpfenbads, Matthäus Mayer (1807-1878); überwiegend frühhistoristische Miethausverbauung.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1863: Pfarre Landstraße
- ab 1874: Pfarre Weißgärber
Gebäude
- Nummer 3: städtische Wohnhausanlage, erbaut 1983-1985 von Johann Georg Gsteu.
- Nummer 8: Atelier Drexler, erbaut 1901 von K. Michna (secessionistisches Zinshaus mit teilweise floralem Dekor).
Literatur
- Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien 1993, S. 120
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929