Maurer Schloss

Aus Wien Geschichte Wiki
(Weitergeleitet von Maurer Schloß)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1150
Datum bisDatum (oder Jahr) bis 1895
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag Untere Kaserne
Frühere Bezeichnung
Benannt nach
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  28169
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 26.08.2024 durch WIEN1.lanm08uns
  • 23., Gebirgsgasse
  • 23., Heudörfelgasse
  • 23., Schloßgartenstraße

Derzeit wurden noch keine Konskriptionsnummer zu diesem Bauwerk erfasst!

Die Karte wird geladen …

48° 9' 12.12" N, 16° 15' 48.01" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Maurer Schloss (Untere Kaserne; ehemals im Bereich zwischen Gebirgsgasse, Heudörfelgasse und Schloßgartenstraße).

Die Anfänge des Baues dürften ins 12. Jahrhundert zurückreichen; die alte Burg war im 13. Jahrhundert Voraussetzung für die Entwicklung des darunter gelegenen Orts Mauer.

Nach der Mitte des 13. Jahrhunderts stifteten die Grundherren (Wiener Ritterbürgerfamilie der Haimonen) in der Burg Gereut die Andreaskapelle, die sich ab 1343 zum Zentrum des späteren Andreasbenefiziums entwickelte, das nicht der Grundherrschaft unterstand. 1529 und 1683 wurde die Anlage durch die Osmanen zerstört, jedoch jeweils danach wiederhergestellt; Georg Matthäus Vischer stellte 1672 das Schloss als wehrhafte Anlage dar. Nach Aufhebung der Grundherrschaft der Jesuiten (1773) wurde das Maurer Schloss 1777 dem Militär übergeben, womit Mauer bis 1918 Garnisonsort wurde. Die Kaserne wurde 1895 abgerissen.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde nochmals am Georgenberg eine Kaserne errichtet, die Luftnachrichtentruppen-Kaserne, deren Abbruch 1949 erfolgte.

Literatur

  • Ferdinand Opll: XXIII. Liesing. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1981 (Wiener Bezirkskulturführer, 23), S. 159 f.