Martin von Tours

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Heiliger Martin
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Martin
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Mert
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Heiliger
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  26734
GNDGemeindsame Normdatei 118578308
Wikidata Q133704
GeburtsdatumDatum der Geburt 0316 JL
GeburtsortOrt der Geburt Savaria, Ungarn
SterbedatumSterbedatum 8. November 0397 JL
SterbeortSterbeort Tours, Frankreich
BerufBeruf Heiliger, Bischof
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird Antike
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Antike, Antike (Personen), Erzdiözese Wien, Erzbistum, Erzbischof, Bistum, Katholiken, Katholische Kirchen, Frühe Neuzeit, Mittelalter
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Heiliger Martin.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Heiliger Martin

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Martin (im Volksmund - vor allem auch als Vorname im Mittelalter - Mert), * 316 Savaria (Steinamanger [Szombathely, Ungarn]), † 8. November 397 bei Tours, Frankreich, Heiliger.

Leistete 331-334 in Gallien (Frankreich) römischen Militärdienst, wurde in Poitiers getauft (Legende von der Begegnung mit dem als Bettler verkleideten Heiland, dem Martin die Hälfte seines Mantels schenkt) und kehrte nach Ungarn zurück. Er geriet in Gegensatz zu arianischen Christen, reiste über Mailand nach Genua und ließ sich dort als Einsiedler nieder. 560 wurde Martin Bischof von Poitiers, gründete das später ihm geweihte Kloster in Tours und starb dort.

Im fränkischen Reich (Karolingerzeit 8.-10. Jahrhundert) wurde Martin als populärster Heiliger verehrt; im Zuge der Christianisierung des Awaren- und Slawenlands (heute Niederösterreich und Westungarn) entstanden zahlreiche Martinskirchen als Missionsstationen beziehungsweise spätere „Urpfarren" (unter anderem in Klosterneuburg und Mödling). Der Martinstag (Martinsfest; 11. November) wird seit dem Mittelalter volkstümlich gefeiert (Martinsbrezel, Martinigansel); Laternenumzug der Kinder in zahlreichen Pfarren.

Siehe auch: Martinskirche

Literatur

  • Hiltgart L. Keller: Reclams Lexikon der Heiligen und der biblischen Gestalten: Legende und Darstellung in der bildenden Kunst. Stuttgart: Reclam 1975, S. 368 ff.
  • Otto Wimmer: Handbuch der Namen und Heiligen. Innsbruck: Tyrolia-Verlag 1966, S. 374 f.