Mirko Nalis

Aus Wien Geschichte Wiki
Wechseln zu:Navigation, Suche
Mirko Nalis
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Nalis, Mirko
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  361590
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 6. November 1948
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 1. März 2022
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Psychologe, Sonder- und Heilpädagoge
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
Export RDF-Export (Resource Description Framework) RDF
Recherche
Letzte Änderung am 3.11.2023 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
BildnameName des Bildes Mirko Nalis.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Mirko Nalis

Es wurden noch keine Adressen zu dieser Person erfasst!

Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft
  • Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien (Verleihung: 16. Juni 2015)


  • Obmann des Vereins Gemeinwesenintegration und Normalisierung ((bis 01.03.2022)

Mirko Nalis, * 6. November 1948, † 1. März 2022, Psychologe, Sonder- und Heilpädagoge.

Biografie

Mirko Nalis war nach dem Studium der Psychologie an der Universität Wien an der psychiatrischen Station in Gugging (Niederösterreich) tätig, ehe er als Leiter der Lehranstalt für sonderpädagogische Berufe in Gallneukirchen (Oberösterreich) fungierte. 1983 wurde er als erster Nichtmediziner in die Leitung des "Kinderhaus" genannten Pavillon 17 im Psychiatrischen Krankenhaus Am Steinhof ernannt. Als pädagogischer Leiter baute er diese Institution zu einem Förderpflegeheim um, wozu die Ausgliederung von Menschen mit Beeinträchtigungen in eigene Wohnungen oder Wohngemeinschaften gehörte. Gemeinsam mit Stephan Rudas eröffnete er die erste Wohngemeinschaft für diese Personengruppe.

1992 gründete Nalis in Nachfolge der ARGE Wohnplätze den Verein GIN (Gemeinwesenintegration und Normalisierung), der Assistenz und Begleitung für Menschen mit intellektueller oder mehrfacher Behinderung in Wohngemeinschaften und Tageseinrichtungen anbietet. Den Behinderten stehen verschiedene Tätigkeiten zur Auswahl, darunter auch die Arbeit in einer Gärtnerei in Wien-Donaustadt oder in produzierenden Werkstätten.

Am 3. September 2015 wurde Mirko Nalis das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien überreicht[1].

Literatur

  • Nachruf auf Dr. Mirko Nalis [zur Verfügung gestellt durch Johannes Maria Lex]

Weblinks

Einzelnachweise