Münzwardeinhaus
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Daten zum Bauwerk
Münzwardeinhaus (6., Münzwardeingasse 2), Gebäude in der Vorstadt Gumpendorf, in dem bis 1723 ein Teil des Münzhofs untergebracht war (Münzwardeingasse). Von Erzbischof Kardinal Sigismund Graf Kollonitsch 1723 für das Armen- und Invalidenhaus St. Johannes Nepomuk angemietet, diente es diesem Zweck bis 1727; in diesem Jahr wurde das 1724 auf der Landstraße angekaufte Palais des Prinzen von Hannover als Spital eingerichtet, das die Pfleglinge übernahm (Invalidenhaus (3)). Hierauf wurde das Münzwardeinhaus in ein Mietshaus umgewandelt (nicht zu verwechseln mit dem Münzwardein-Hof auf Nummer 3).
Literatur
- Ernest Blaschek [Hg.]: Mariahilf einst und jetzt. Wien [u.a.]: Gerlach & Wiedling 1926 (Wiener Heimatbücher), S. 142
- Gustav Gugitz: Bibliographie zur Geschichte und Stadtkunde von Wien. Hg. vom Verein für Landeskunde von Niederösterreich und Wien. Band 4: Profane Topographie nach den 21 Bezirken (2.-21. Bezirk). Wien: Jugend & Volk 1958, S. 167
- Wilhelm Kisch: Die alten Straßen und Plätze von Wiens Vorstädten und ihre historisch interessanten Häuser. (Photomechan. Wiedergabe [d. Ausg. v. 1895]). Cosenza: Brenner 1967, Band 3, S. 391 f.