Notendruck

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Benedict Randhartinger: Andenken an London. Ständchen für eine Singstimme mit Begleitung des Physharmonica... Op. 46 / Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung (Signatur: Mc-21501)
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Letzte Änderung am 8.02.2023 durch WIEN1.lanm09lue
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BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Benedict Randhartinger: Andenken an London. Ständchen für eine Singstimme mit Begleitung des Physharmonica... Op. 46 / Wienbibliothek im Rathaus / Musiksammlung (Signatur: Mc-21501)

Der älteste bekannte Wiener Notendruck entstand 1499 in der Werkstatt Johannes Winterburgers. Bei frühen Drucken wurde für jede Note im Notensystem eine eigene Type hergestellt, analog zu den einzelnen Buchstaben in einem Text. Die polyphone Musik des Barock ließ sich so nicht darstellen, daher setzte sich allmählich der Kupferstich und später der Stahlstich durch. Der Beruf des Notenstechers entstand. Dieses Verfahren verwendete etwa der Wiener Drucker Johann Thomas von Trattner für die Opernpartituren von Christoph Willibald Gluck. Ab 1778 vertrieb der Verlag Artaria auch Musikalien. Alois Senefelder revolutionierte mit der Erfindung der Lithografie die Drucktechnik. 1803 eröffnete er in Wien seine "Chemische Druckerey". In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich Wien neben Leipzig zu einem Zentrum des Musikverlagswesens.

Seit dem Ende des 20. Jahrhunderts kommt die Computertechnik auch bei Notendrucken zum Einsatz.

Quellen

Literatur