Obkirchergasse
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Daten zum Objekt
48° 14' 35.05" N, 16° 20' 30.52" E zur Karte im Wien Kulturgut
Obkirchergasse (19., Oberdöbling), benannt (17. Mai 1867) nach dem Döblinger Pfarrer Peter Obkircher (1782-1869).
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1867: Pfarre Ober-Döbling
- ab 1903: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-17 und gerade ab ONr.: Pfarre Ober-Döbling; ungerade ONr. ab 19: Pfarre Sievering
Gebäude
- Nummer 3: Zwischen 1942 und 1945 befand sich hier ein Zwangsarbeiterlager. Im Nachfolgerbau des während des Krieges stark beschädigten Hauses hielt sich der Schriftsteller Thomas Bernhard ab 1957 regelmäßig in der Wohnung seiner Förderin Hedwig Stavianicek auf.
- Nummer 16: Karl-Mark-Hof
- Nummer 45: Wohnhaus Heimito von Doderers
Literatur
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Günther Martin: Damals in Döbling ... . 1993, S. 38