Olga Hahn-Neurath

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Hahn-Neurath, Olga
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname Hahn, Olga
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel Dr. phil.
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  50377
GNDGemeindsame Normdatei 139413448
Wikidata Q85932
GeburtsdatumDatum der Geburt 20. Juli 1882
GeburtsortOrt der Geburt Wien
SterbedatumSterbedatum 20. Juli 1937
SterbeortSterbeort Den Haag, Niederlande
BerufBeruf Philosophin, Mathematikerin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass Vienna Circle Foundation Amsterdam/Haarlem
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Olga Hahn-Neurath, * 20. Juli 1882 Wien, † 20. Juli 1937 Den Haag, Philosophin, Mathematikerin.

Biographie

Hahn-Neurath studierte an der Universität Wien Philosophie und Mathematik. Dort lernte sie auch ihren späteren Ehemann Otto Neurath kennen, den sie 1912 heiratete.

Als Folge einer Sehnerventzündung erblindete Hahn-Neurath im Alter von 22 Jahren. Unter Mithilfe von Freunden konnte sie ihre Dissertation 1911 abschließen und war somit die erst dritte Philosophie-Absolventin der Universität Wien.

Neben zahlreichen Besuchen von Seminaren ihres Bruders Hans Hahn trat sie auch als ein Gründungsmitglied des Wiener Kreises in Erscheinung. Darüber hinaus organisierte sie immer wieder Treffen von Mitgliedern des Wiener Kreises in ihrem Haus.

Im Februar 1934 folgte sie ihrem Ehemann ins holländische Exil nach Den Haag, wo sie am 20. Juli 1937 an den Folgen einer Operation verstarb.

Literatur

  • Brigitta Keintzel / Ilse Korotin [Hg.]: Wissenschaftlerinnen in und aus Österreich. Leben, Werk, Wirken. Wien: Böhlau 2002
  • Friedrich Stadler: Der Wiener Kreis. Ursprung, Entwicklung und Wirkung des Logischen Empirismus im Kontext. Überarbeitete Auflage. Cham: Springer 2015 (Veröffentlichungen des Instituts Wiener Kreis, 20) [1. Aufl. 1997]

Weblinks