Olof-Palme-Hof
48° 9' 8.08" N, 16° 22' 59.78" E zur Karte im Wien Kulturgut
Olof-Palme-Hof (10, Ada-Christen-Gasse 2, Alaudagasse, Franz-Koci-Straße, Favoritenstraße), städtische Wohnhausanlage (409 Wohnungen), erbaut 1972-1976 nach Plänen von Carl Auböck und Wilhelm Kleyhons, benannt (10. Juni 1986 Gemeinderatsausschuss für Kultur) nach dem schwedischen Ministerpräsidenten und Vizepräsidenten der Sozialistischen Internationale Olof Palme (* 30. Jänner 1927, † [Ermordung] 28. Februar 1986 Stockholm).
Der Wohnblock wurde als letzter Bauteil der Großwohnanlage zwischen der Per-Albin-Hansson-Siedlung Ost und der Per-Albin-Hansson-Siedlung West errichtet. Die Wohnhausanlage ist in Form von vier unterschiedlich großen, aneinandergereihten Blöcken errichtet, die an halbe Bienenwaben erinnern. Dadurch entsteht eine für die 1970er-Jahre typische, vieleckige Megastruktur. Die einzelnen Bauteile sind als neun- bis zwölfgeschossige Terrassenhäuser ausgeführt, deren dreieckige Loggien zu den halboffenen, begrünten Höfen hin ausgerichtet sind.
Literatur
- Peter Autengruber, Ursula Schwarz: Lexikon der Wiener Gemeindebauten, Pichler, Wien 2013, S. 174
- Rathaus-Korrespondenz. Wien: Presse- und Informationsdienst, 9. 10. 1987