PVS Piaristengasse 43

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Daten zur Organisation
Art der OrganisationArt der Organisation Bildungseinrichtung Volksschule
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1701
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Benannt nach
Prominente Personen
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  68773
GNDGemeindsame Normdatei
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  • 8., Piaristengasse 43

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48° 12' 36.72" N, 16° 21' 0.77" E  zur Karte im Wien Kulturgut

Die PVS Piaristengasse 43 ist eine private Volksschule im 8. Bezirk, Josefstadt.

Schulgründung

Die heutige Privatvolksschule Maria Treu in der Piaristengasse 43 gilt als eine der ältesten und traditionsreichsten Schulen in Wien. Aus der bereits 1701 gegründeten niederen Schule bei den Piaristen entwickelte sich ab 1775 eine Hauptschule mit eigener Direktion. 1871 übernahm die Stadt Wien die bis dahin von den Piaristen geleitete Schule, weshalb der Unterricht ab diesem Zeitpunkt kostenfrei wurde. Auch erfolgte zu diesem Zeitpunkt die Umwandlung in eine Knabenbürgerschule, bei welcher es sich um die erste ihrer Art in der Josefstadt handelte. 1884 erfolgte die Übersiedlung dieser Schule in die Zeltgasse 7. Im gleichen Jahr zog die alte Strozzenschule aus der Strozzigasse 10 in das frei gewordene Gebäude ein.

Erster Weltkrieg

In den Jahren des Ersten Weltkriegs war in den Räumlichkeiten der Schule eine Brotkommission untergebracht.[1]

Zwischenkriegszeit

Aufgrund der rückläufigen Schülerzahlen und der veralteten Klassenräume wurde das Gebäude nach dem Ersten Weltkrieg als Lehrmittelmagazin verwendet, ehe 1925 der Orden die Stadt Wien zur Räumung der Räumlichkeiten bewegte. Nach einer Renovierungsphase wurde 1926 wieder eine kostenpflichtige Privatvolksschule der Piaristen eröffnet.

NS-Zeit und Nachkriegszeit

1938 erfolgte eine durch die Nationalsozialisten erzwungene Schließung der Piaristenschule, die erst nach dem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet wurde. Nach dem Krieg ging die Anzahl der geistlichen zugunsten der weltlichen Lehrenden an der Schule immer weiter zurück. 1994 wurde mit Pater Felix Schober der letzte Ordensangehörige, der die Piaristenvolksschule seit 1983 auch geleitet hatte, pensioniert.[2]

Gegenwart

Die Grundsätze der Schule sind in Verbindung mit ihrer langen Tradition zu sehen. Es soll eine ganzheitliche Bildung vermittelt werden und die Freude am Glauben und ein respektvoller Umgang miteinander gelebt werden. Gegenwärtig gibt es zwölf Klassen an der Schule (Stand 2020). 2008 wurde die Schule mit dem Gütesiegel des Wiener Stadtschulrates für eine besonders begabungsfördernde Schule ausgezeichnet.[3]

Quellen

Weblinks

Einzelnachweise