Paula Margulies

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Margulies, Paula
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  370528
GNDGemeindsame Normdatei
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 15. Mai 1920
GeburtsortOrt der Geburt Košice (Slowakei) 1028389-4
SterbedatumSterbedatum 1. Februar 2008
SterbeortSterbeort Wien 4066009-6
BerufBeruf Journalistin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
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RessourceUrsprüngliche Ressource 
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BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse für Wissenschaft und Forschung (Verleihung: 1971)


Paula Margulies, * 15. Mai 1920 Košice (Slowakei), † 1. Februar 2008 Wien, Journalistin.

Biografie

Margulies wurde am 15. Mai 1920 in Košice (Slowakei) geboren. Während der nationalsozialistischen Diktatur wurde sie aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt. Dies veranlasste sie dazu nach Haifa in Palästina zu emigrieren, wo sie Mitglied des „Free Austrian Movement“ wurde. Sie kehrte 1946 nach dem Zweiten Weltkrieg wieder nach Wien zurück.

Ab 1949 war sie als freie Mitarbeitern bei der „Österreichischen Volksstimme“, der „Woche“ und dem „Abend“ tätig. Für diese Zeitungen verfasste sie vor allem Reportagen, Feuilletons, Kurzgeschichten und Glossen. Kurzzeitig arbeitete sie auch bei der Wochenzeitung "Stimme der Frau". Sie gehörte zu einer der ersten im Journalismus tätigen Frauen.

Ab 1853 war sie fest angestellte Redaktionsmitarbeiterin bei der „Österreichischen Volksstimme“, vom 1. Jänner 1955 bis 1970 Redakteurin und später auch Gerichtsberichterstatterin.

1970 wechselte sie zur „Die neue kleine Zeitung“ (SPÖ) und arbeitete ab 1871 als freie Journalistin bei der „Arbeiter-Zeitung“ und der Wochenzeitschrift „Kleines Blatt“.

1971 wurde ihr der Staatspreis für journalistische Leistungen im Interesse für Wissenschaft und Forschung verliehen. Ab 1978 war sie als Ressortleiterin beim Informationsdienst eines österreichischen Bundesministeriums tätig und als Pressesprecherin bei Gesundheitsministerin Ingrid Leodolter. 1980 ging sie in Pension.

Literatur

  • Maria Bianca Fanta: Arbeit der Feder. Die Journalistinnen und Journalisten des KPÖ-Zentralorgans „Österreichische Volksstimme“ 1945-1956. Graz: Clio 2016, S. 154f

Weblinks