Peter Mollner

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Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Mollner, Peter
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht männlich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  12025
GNDGemeindsame Normdatei 1033392219
Wikidata Q16657393
GeburtsdatumDatum der Geburt 1732
GeburtsortOrt der Geburt
SterbedatumSterbedatum 30. August 1801
SterbeortSterbeort Wien
BerufBeruf Baumeister
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki  Frühe Neuzeit, Langes 19. Jahrhundert
RessourceUrsprüngliche Ressource  Felix Czeike: Historisches Lexikon Wien
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Recherche
Letzte Änderung am 19.09.2024 durch WIEN1.lanm09fri
BestattungsdatumDatum der Bestattung 
FriedhofFriedhof, auf dem eine Person begraben wurde
Grabstelle
  • 1., Blutgasse 1 (Sterbeadresse)
  • 1., Domgasse 4 (Sterbeadresse)
Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

Mollner Peter, * 1732, † 30. August 1801 Stadt 896 (Trienter Hof; 1, Blutgasse 1, Domgasse 4), Fortifikations- und Stadtbaumeister.

Mollner entfaltete in Wien eine überaus reiche Tätigkeit. 1769 arbeitete er an der Gardekirche (gemeinsam mit Jean Baptist Brequin; Behebung von Schäden bei gleichzeitiger Umgestaltung von Außenbau und Dach), 1773-1776 errichtete er den (alten) Trattnernhof, 1781 lieferte er den Entwurf für das Leopoldstädter Theater, 1782-1787 baute er die ursprüngliche Griechische (nichtunierte) Kirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" (1, Fleischmarkt 13; Erweiterung 1858-1861 durch Theophil Hansen). Verschiedene seiner Wohnbauten haben sich erhalten; er baute die Häuser 1, Schönlaterngasse 8 (Umbau; 1768), 3, Landstraßer Hauptstraße 42 (1769), 1, Ballgasse. 8 ("Der bürgerlichen Tischler Herberg"; 1772/1773), 1, Mölker Bastei 8 (Pasqualatihaus; 1791-1798), 1, Köllnerhofgasse 1-3, 2-4 (Kölner Hof; 1792/1793), 1, Singerstraße 22 (Alter Dompropsthof; 1775), 1, Fleischmarkt 15 (1783), 1, Neuer Markt 9 (Draskovichhaus; 1788), 1, Graben 13 (Generalihof; 1794/1795 [ursprünglicher Zustand]), 6, Stiegengasse 11 (1796/1797) und 1, Schönlaterngasse 9 (Aufstockung; 1799); Erbauer beziehungsweise Erstbesitzer des Hauses 8, Alser Straße 49.

Literatur

  • Ulrich Thieme / Felix Becker [Hg.]: Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. 37 Bände. Leipzig: Engelmann 1907-1950
  • Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 320 f.
  • Bundesdenkmalamt [Hg.]: Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Wien. II. bis IX. und XX. Bezirk. Wien: Schroll 1993, S. 54 (Gardekirche)
  • Hans Rotter: Die Josefstadt. Geschichte des 8. Wiener Gemeindebezirkes. Wien: Selbstverlag 1918, S. 117