Peter Proksch
Peter Proksch, * 4. Februar 1935 Wien, † 9. Dezember 2012 Wolkersdorf im Weinviertel, Maler und Graphiker
Biographie
Peter Proksch war das erste von vier Kindern. Der Vater Alfred Proksch war Graphiker, die Mutter Ida, geb. Moser, war Mannequin. Nach dem Besuch der Pflichtschule in Wien wurde Proksch 1950 an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, Wien, Abteilung Gebrauchsgraphik, aufgenommen. Daneben war er auch als Leichtathlet und später als Basketballer sehr erfolgreich. Nach dem Abschluss der “Graphischen“ studierte Proksch an der Akademie der bildenden Künste in Wien Malerei, unter anderem bei Robin Christian Andersen und bei Sergius Pauser. Bei Christian Ludwig Martin absolvierte er eine Ausbildung in Künstlerischen Drucktechniken. 1962 schloss Proksch sein Studium ab und stellte erstmals Radierungen aus. Seine erste Einzelausstellung folgte 1963 Galerie von Ernst Fuchs in Wien. Bis in die 1970er war Peter Proksch auch als Gebrauchsgraphiker tätig. Als solcher gestaltete er unter anderem Plakate. Peter Proksch gilt als Vertreter der Schule des Phantastischen Realismus. Unter anderem waren seine Arbeiten in Ausstellungen in Rom, Barcelona, Tel Aviv, New York, Chicago, Teheran und Caracas zu sehen. Proksch war mit der Textilkünstlerin Heide Proksch (geborene Kahlig) verheiratet, die vor allem die Entwürfe ihres Mannes umsetzte.
Literatur
- Peter Proksch: Gemälde, Zeichnungen, Gouachen von 1957 bis 1990. Wien: Amalthea Verlag 1991
- Gustav René Hocke: Peter Proksch. Mythen in neuer Moderne. Wien: Belvedere-Verlag 1979