Petra Unger

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Wiener Frauenpreis 2024: Petra Unger, Marlies Ettl und Jan Kreisky, der den Preis für seine Mutter Eva Kreisky entgegennahm.
Daten zur Person
PersonennameName der Person im Format Nachname, Vorname Unger, Petra
Abweichende NamensformAlternative Formen des Namens wie z.B. Pseudonyme oder Mädchennamen im Format Nachname, Vorname
TitelAkademische Titel (abgekürzt), Amtstitel, Adelstitel
Geschlecht weiblich
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  368147
GNDGemeindsame Normdatei 133126579
Wikidata
GeburtsdatumDatum der Geburt 1966
GeburtsortOrt der Geburt Wien 4066009-6
SterbedatumSterbedatum
SterbeortSterbeort
BerufBeruf Kulturvermittlerin, Erwachsenenbildnerin, Fremdenführerin, Autorin
ParteizugehörigkeitAngabe der Partei (bei PolitikerInnen)
EreignisEreignis, mit dem die Person in Verbindung gebracht wird
Nachlass/Vorlass
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource 
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Letzte Änderung am 12.09.2024 durch WIEN1.lanm09lue
BildnameName des Bildes Petra Unger, Marlies Ettl, Jan Kreisky.jpg
BildunterschriftInformation, die unterhalb des Bildes angezeigt werden soll Wiener Frauenpreis 2024: Petra Unger, Marlies Ettl und Jan Kreisky, der den Preis für seine Mutter Eva Kreisky entgegennahm.

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Familiäre Beziehung
Berufliche Beziehung
Beziehung, Bekanntschaft, Freundschaft

  • Preis der Stadt Wien für Volksbildung (Übernahme: 2019)
  • Käthe Leichter Preis für Frauen* und Geschlechterforschung (Übernahme: 2011)
  • Mariahilfer Frauen*Ring (Übernahme: 2010)
  • Wiener Frauenpreis (Übernahme: 4. September 2024)


Petra Unger, * 1966 Wien, freischaffende Kulturvermittlerin, Erwachsenenbildnerin, Begründerin der Wiener Frauen*Spaziergänge.

Biografie

Petra Unger kam 1966 in Wien zu Welt und wuchs in Wien und München auf. Von 1977 bis 1983 besuchte sie das Neusprachliche Gymnasium der Englischen Fräulein in München, anschließend das Gymnasium Haizingergasse im 18. Bezirk, an dem sie 1985 maturierte. Sie inskribierte zunächst Geschichte, Soziologie, Politikwissenschaft und Publizistik an der Universität Wien, brach das Studium aber ab und war in verschiedenen Berufen – für längere Zeit auch im Ausland – tätig. Nach ihrer Rückkehr aus Chile machte sie von 1991 bis 1993 eine Ausbildung zur Fremdenführerin für Spanisch und Deutsch. Bereits in den Jahren 1994/1995 entwickelte sie ihren ersten Frauen*Spaziergang, bei dem sie frauen- und geschlechterrelevante Themen in ihre Routen durch die Stadt einbaute. Rund 50 weitere Frauen*Spaziergänge zu Spezialthemen und durch 15 Bezirke sollten im Laufe der Jahre folgen. In den Jahren 2000 bis 2002 absolvierte Unger den akademischen Lehrgang "Feministisches Grundstudium" am Rosa-Mayreder-College, das von 1999 bis 2012 als Zweigverein der Volkshochschule Ottakring in Wien existierte. Sie schloss den Diplomlehrgang mit der Arbeit "'Ich sehe, was ich weiß'. Aspekte feministischer Kulturvermittlung" (2002) ab. In den Jahren 2005 bis 2006 belegte sie ebenfalls am Rosa-Mayreder-College den Masterlehrgang "Internationale Genderforschung und Feministische Politik" an, den sie mit der Masterarbeit "Grundlagen feministischer Politikberatung. Feministischer Wissenstransfer in der Politik" (2007) erfolgreich beendete. Neben ihrer Tätigkeit als feministische Kulturvermittlerin ist Petra Unger auch als Vortragende, Autorin und Moderatorin aktiv.

Werke (Auswahl)

  • Petra Unger: Mut zur Freiheit. Faszinierende Frauen – bewegte Leben. Wien: Metroverlag 2009
  • Petra Unger: Frauenspaziergänge. Entdeckungsreisen durch Wien. Wien: Metroverlag 2012
  • Petra Unger: Frauen Wahl Recht. Demokratie und Frauenrechte. Wien: St. Nikolausstiftung Erzdiözese Wien 2018
  • Petra Unger: Frauen.Wahl.Recht. Eine kurze Geschichte der österreichischen Frauenbewegung. Wien: Mandelbaum 2019

Literatur


Petra Unger im Katalog der Wienbibliothek im Rathaus.