Muttergottes im Augarten (Pfarre)
48° 13' 34.03" N, 16° 22' 15.91" E zur Karte im Wien Kulturgut
Die ehemals eigenständige katholische Pfarre Muttergottes im Augarten (2., Gaußplatz 14) ist seit 1. September 2017 Teilgemeinde der Pfarre Zu allen Heiligen. Sie gehört zum Vikariat Wien Stadt, Stadtdekanat 2/20.
Ursprüngliche Notkirche
Die ursprüngliche Notkapelle "Muttergotteskapelle im Augarten" geht auf die Initiative des Prälaten Josef Gorbach zurück, der in den 1930er Jahren in Wien zahlreiche Notgotteshäuser einrichten ließ, die er aus den Einkünften des von ihm begründeten "Zwei-Groschen-Blattes" finanzierte. Die Kapelle wurde im Speisesaal eines ehemaligen jüdischen Restaurants in der Klosterneuburger Straße 10 eingerichtet. Dieses befand sich in einem Haus, das der Mutter der Filmschauspielerin Luise Ullrich gehört hatte.
Das heutige Gotteshaus
Die heutige römisch-katholische Pfarrkirche ist der Muttergottes von der wunderbaren Medaille geweiht (Muttergotteskirche). Der Bau mit Giebeldach und Turm wurde im Jahr 1948 geweiht. Die Erhebung zur Pfarrkirche erfolgte 1950.
Pfarrsprengel
Die Pfarre wurde 1950 errichtet. Mit 1. September 2017 wurde die Pfarre "Zu allen Heiligen" errichtet und ihr als Teilgemeinden die Pfarren Muttergottes im Augarten, Zum Göttlichen Erlöser und Allerheiligen eingegliedert.
Literatur
- Hedwig Matzke-Jähnl: Prälat Dr. Josef Gorbach und seine Notgottesdienststätten in der Wiener Erzdiözese (eine vorläufige, von ihm beglaubigte Bestandsaufnahme bis Dezember 1970). Beiträge zur Wiener Diözesangeschichte, Beilage des Wiener Diözesanblattes 5 (1971), S. 24
Weblinks
- Pfarre "Zu allen Heiligen" (eingesehen am 18.07.2022)
- Erzdiözese Wien, Pfarre Muttergottes im Augarten (eingesehen am 18.07.2022)