Philipp Zeska
Zeska Philipp, * 27. April 1896 Wien,† 5. August 1977 Wien 16, Montleartstraße 37 (Wilhelminenspital; Zentralfriedhof, Grab 33A/5/19 [Grabwidmung ehrenhalber; Bestattung im Grab seines Vaters]), Schauspieler, Kammerschauspieler, Regisseur, Schriftsteller, Sohn von Carl Edler von Zeska.
Biografie
Debütierte 1914 am Frankfurter Schauspielhaus und kam über das Deutsche Theater in Bukarest 1916/1917 ans Theater in der Josefstadt beziehungsweise 1920 ans Burgtheater, an dem er während seiner jahrzehntelangen Ensemblezugehörigkeit in rund 300 Stücken 320 Rollen verkörperte (anfangs im Fach des jugendlichen Liebhabers, später als Charakterdarsteller und Komiker).
Als Regisseur inszenierte er am Burgtheater und im Burgtheaterstudio (das er gemeinsam mit Karl Eidlitz gegründet hatte) etwa 40 Stücke.
Präsident der Gesellschaft der Förderer neuer österreichischen Dramatik; Direktor des Stadttheaters Klagenfurt (1957-1959).
Zeska wirkte in Filmen mit und schrieb Lustspiele, Dramen, Novellen und Gedichte (Lyrikband "Unsterblicher Prater", 1947), außerdem "Burgtheater von A-Z. Anekdoten" (1967) und "Spektakel müssen sein oder Kleines Theater-Bestiarium" (1968).
Literatur
- Isabella Ackerl / Friedrich Weissensteiner: Österreichisches Personenlexikon [der Ersten und Zweiten Republik]. Wien: Ueberreuter 1992
- Richard Bamberger [Hg.]: Österreich-Lexikon in zwei Bänden. Wien: Verlags-Gemeinschaft Österreich-Lexikon 1995