Pokornygasse
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Daten zum Objekt
48° 14' 27.16" N, 16° 21' 27.04" E zur Karte im Wien Kulturgut
Pokornygasse (19., Oberdöbling), benannt (18. Juli 1894 Stadtrat) nach dem Naturhistoriker und Gymnasialdirekor Alois Pokorny (* 1826, † 1886); 1721-1800 Kuhdrift; ab 1819 Viehtriebgasse dann nach 1830 als Donaustraße bezeichnet.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt.
- ab 1894: Pfarre Ober-Döbling
Gebäude
- Nummer 31: Das 1927 von der Bezirksorganisation Döbling eingerichtete sozialdemokratische Arbeiterheim wurde im Februar 1934 von der Regierung Dollfuß beschlagnahmt, während des Zweiten Weltkriegs durch Bomben beschädigt und danach abgebrochen.
Literatur
- Peter Autengruber: Lexikon der Wiener Straßennamen. Bedeutung, Herkunft, frühere Bezeichnungen. Wien: Pichler Verlag 2014, 9. Auflage, S. 234
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929