Polleritzenhof

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Daten zum Bauwerk
Art des Bauwerks Gebäude
Datum vonDatum (oder Jahr) von 1348
Datum bisDatum (oder Jahr) bis
Andere BezeichnungAndere Bezeichnung für diesen Eintrag
Frühere Bezeichnung Schintahaus, Schynndahaus
Benannt nach Christoph Poldricz
Einlagezahl
Architekt
Prominente Bewohner
Wien Geschichte WikiIdentifier/Persistenter URL zur Seite  16124
GNDGemeindsame Normdatei
WikidataIDID von Wikidata
Siehe auchVerweist auf andere Objekte im Wiki 
RessourceUrsprüngliche Ressource  Paul Harrer: Wien, seine Häuser, Wolfgang Wirsig: Wiener Hofnamen
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Letzte Änderung am 21.10.2022 durch WIEN1.lanm08jan
  • 1., Kärntner Straße 31
  • Nr.: 1026 (Bezirk: Innere Stadt, 1795, bis: 1821)
  • Nr.: 968 (Bezirk: Innere Stadt, 1821, bis: 1862)
  • Nr.: 994 (Bezirk: Innere Stadt, 1770, bis: 1795)

Haus Stadt 968 auf dem Stadtplan von 1858

Polleritzenhof (1, Kärntner Straße 31; Konskriptionsnummer 968).

Seit 1348 sind die Besitzer des Hauses, das vor 1394 aus zwei Gebäuden entstanden war, bekannt. Nach seinem Eigentümer Cunrat von Schinta (bis 1394) wurde es "Schintahaus" (auch "Schynndahaus") genannt. Trotz mehrmaligen Besitzwechsels hielt sich diese Bezeichnung bis ins 15. Jahrhundert. 1511 wurde es der Fronleichnamsbruderschaft zu St. Stephan gestiftet, die es aber noch im selben Jahr dem Stadtrichter Hans Rinner verkaufte. Nachdem dieser beim Wiener Neustädter Blutgericht als Gefolgsmann Siebenbürgers 1522 zum Tode verurteilt und hingerichtet worden war, erklärte Erzherzog Ferdinand das Haus für verfallen, überließ es aber aus Gnade dessen Witwe Barbara. Nach Christoph Poldricz, es ab 1564 besaß, erhielt es den verballhornten Namen "Polleritzenhof", der sich längere Zeit erhielt.

Ausführliche Beschreibung des Hauses im Artikel Zum goldenen Greif (1, Kärntner Straße).


Gewerbe und Firmen innerhalb des Hauses im Laufe der Jahre

  • Gasthaus "Zum goldenen Greif"
  • Privatschule
  • Hotel "Zum Erzherzog Carl"


Literatur

  • Paul Harrer-Lucienfeld: Wien, seine Häuser, Menschen und Kultur. Band 5, 2. Teil. Wien ²1956 (Manuskript im WStLA), S. 452 f.