Pulverturmgasse
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Daten zum Objekt
48° 13' 44.45" N, 16° 21' 6.97" E zur Karte im Wien Kulturgut
Pulverturmgasse (9. [seit 1905]), benannt (1826) nach dem Pulvermagazin und 1894 mit der Pulverturmgasse in Währing vereinigt; die Gasse entstand nach der Parzellierung der Kühtreiberschen Ziegelofengründe.
Gebäude
- Nummer 7: Das 1900 erbaute Wohnhaus besitzt Glasfenster mit szenischen Darstellungen zur Erinnerung an die Explosion des Pulvermagazins 1779.
Die Zählrichtung der Häusernummerierung in der Pulverturmgasse wurde 1895 umgedreht.
Pfarrzugehörigkeit bis 1938
Bis 1938 lag die Standesführung in Österreich in den Händen der konfessionellen Behörden. Die Geburts-, Ehe-, und Sterbematriken von katholischen Bewohnerinnen und Bewohnern wurden von der zuständigen Pfarre geführt. (9. Bezirk. Seit 1894: ungerade Orientierungsnummern (ONr.) 1-15 und gerade ONr. 2-16 im 9. Bezirk; sonst im 18. Bezirk. Seit 1905 im 9. Bezirk.)
- ab 1863: Pfarre Lichtental
- ab 1894: im 9. Bezirk: Pfarre Lichtental; im 18. Bezirk: Pfarre Währing
- ab 1900: Pfarre Lichtental
Literatur
- Peter Csendes: Erinnerungen an Wiens Türkenjahre. Wien [u.a.]: Jugend & Volk 1983 (Wiener Bezirkskulturführer, 29), S. 39
- Rudolf Geyer: Handbuch der Wiener Matriken. Ein Hilfswerk für Matrikenführer und Familienforscher. Wien: Verlag des Österreichischen Instituts für Genealogie, Familienrecht und Wappenkunde, 1929
- Renate Wagner-Rieger: Das Wiener Bürgerhaus des Barock und Klassizismus. Wien: Hollinek 1957 (Österreichische Heimat, 20), S. 296